USA-China-Spannungen
Brenzlige Momente: US-Zerstörer sorgt für mächtig Ärger
Zoff im Pazifik: China wirft den USA vor, illegal in chinesisches Wasser eingedrungen zu sein. Die Spannungen zwischen den Weltmachten nehmen zu.
China hat sich über ein "illegales" Eindringen eines US-Kriegsschiffs in von der Volksrepublik beanspruchte Gebiete im Südchinesischen Meer beschwert. So habe sich der Zerstörer "USS Gabrielle Giffords" am Montag ohne Genehmigung dem Ren' ai-Riff genähert (Second Thomas Shoal), erklärte ein Sprecher des chinesischen Militärs.
Gefährliches Verhalten
Dieses Manöver habe damit die Sicherheit und Souveränität Chinas verletzt und die Stabilität in der Region gestört. Die US-Navy kommentierte den Zwischenfall auf Nachfrage nicht. Die US-Streitkräfte, ein Verbündeter der Philippinen, und Chinas Militär werfen einander in der Region gefährliches Verhalten vor.
Um das Gebiet weit verstreuter Riffe und Inseln westlich der Philippinen und weit südlich von China gibt es seit Jahrzehnten Streit zwischen Peking und der philippinischen Regierung. Die patrouillierenden Küstenwachen der Länder fahren dort regelmäßig gefährliche Manöver.
Hoffnung nach Biden-Xi-Treffen
Es ist kein Geheimnis, dass das Verhältnis zwischen den beiden Supermächten seit längerer Zeit angespannt ist. Demnach wurde das Treffen von US-Präsident Joe Biden und Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping Mitte November ein wichtiges Annäherungszeichen. Am Freitag hatte der Sprecher von Chinas Verteidigungsministerium gesagt, mit dem US-Militär wieder über den Aufbau eines Austauschs zu sprechen, der seit Längerem brachliegt.