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Bremsskandal! So reagiert Fenati auf den Rauswurf

Moto2-Biker Romano Fenati zog bei 217 km/h die Bremse seines Gegners. Damit empörte er die Sportwelt. Jetzt entschuldigt sich der Italiener.

Heute Redaktion
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Es war der große Aufreger am Sonntag: Im Moto2-Rennen von San Marino zog Romano Fenati bei Stefano Manzi die Bremse. Sein Rivale konnte einen Sturz bei mehr als 200 km/h nur mit Mühe verhindern. Die Sportwelt ist über die Aktion empört. Fenati entschuldigt sich am Tag nach dem Skandal.

Böser Traum?



"Ich entschuldige mich bei der gesamten Sportwelt", erklärt der Italiener auf seiner Homepage. "An diesem Morgen, mit meinem klaren Kopf, wünschte ich, es könnte nur ein böser Traum gewesen sein." Doch es bleibt bei einem Wunsch - der für Fenati Konsequenzen hat. Für die nächsten beiden Rennen wurde er gesperrt. Sein Rennstall "Marinelli Snipers" setzte ihn vor die Tür. Und auch beim Team "Forward Racing", wo Fenati für die kommende Saison unterschrieben hat, wurde der Vertrag wieder aufgelöst.

Charakter-Problem

Fenati ist sich bewusst, dass sein Image nicht gerade als positiv wahrgenommen wird. "Es stimmt, leider habe ich einen impulsiven Charakter", meint er. "Aber meine Absicht war sicherlich nicht, einem Mitpiloten Schaden zuzufügen." Es ist nicht das erste Mal, dass Fenati wegen Fehlverhaltens den Job verliert. In der Vergangenheit flog er aus Valentino Rossis Nachwuchs-Team. Grund: Disziplinäre Probleme.

(heute.at)