Massen-Rückruf

"Brandgefahr" – Mercedes ruft 250.000 Autos zurück

Der deutsche Autobauer ruft eine rund viertel Million Autos zurück. Wegen Problemen mit den Sicherungen drohen Motorausfälle und Brandgefahr. 

Newsdesk Heute
"Brandgefahr" – Mercedes ruft 250.000 Autos zurück
Wegen Sicherungsproblemen ruft der deutscher Hersteller nun 250.000 Fahrzeuge zurück.
Bernd Weißbrod / dpa / picturedesk.com

Vorsicht, "Brandgefahr"! Der deutsche Autobauer Mercedes-Benz hat weltweit rund 250.000 Fahrzeuge zurückgerufen. Ein Sprecher des deutschen Autoherstellers bestätigte den Rückruf am Dienstag. Bitter: Für den Stuttgarter Autokonzern ist er der zweite Rückruf in 14 Tagen. Schon letzte Woche musste Mercedes 75.000 Fahrzeuge zurückrufen. 

Dem Sprecher zufolge könnten bestimmte Sicherungen nicht den Anforderungen entsprechen. Dadurch könne der Motor ausfallen, warnt das deutsche Kraftfahrbundesamt. Auch eine Brandgefahr könne nicht ausgeschlossen werden. 

Das Kraftfahrbundesamt in Deutschland warnt:
"Kontaktunterbrechung oder Erhöhung des Kontaktwiderstands an der 80A-Sicherung kann zum Motorausfall oder zur Beeinträchtigung von Rückhaltefunktionen und des Kombiinstruments führen. Eine Brandgefahr kann nicht ausgeschlossen werden."

Autos müssen in die Werkstatt

Diesmal geht es um deutlich mehr Modelle.  Insgesamt müssen fast 250 000 Modelle zurück in die Werkstätten, damit Fehler behoben werden können. Die Reparatur soll laut einem Mercedes-Sprecher zwischen zwei und fünfeinhalb Stunden und für die Kunden und Kundinnen gratis sein. 

Wann der Autobauer die betroffenen Autofahrer informiert ist noch unklar, der Vorgang wird derzeit noch untersucht.

Diese Modelle sind betroffen:

Betroffen sind laut dem deutschen Kraftfahrbundesamt die Modelle AMG GT, C-Klasse, CLE, E-Klasse, EQE, EQS, GLC, S-Klasse und SL. Alle Fahrzeuge wurden 2023 gebaut.

Auf den Punkt gebracht

  • Mercedes-Benz ruft weltweit rund 250.000 Autos zurück, da bestimmte Sicherungen nicht den Anforderungen entsprechen, was zu Motorproblemen und potenzieller Brandgefahr führen kann
  • Betroffene Modelle, die im Jahr 2023 gebaut wurden, umfassen unter anderem AMG GT, C-Klasse, CLE, E-Klasse, EQE, EQS, GLC, S-Klasse und SL
red
Akt.