Niederösterreich
Brand zu Silvester – Hausbewohner reanimiert
Zu einem beinahe tödlichen Drama kam es am Silvesterabend in Karlstetten. Gerade noch rechtzeitig kamen Bekannte einem Hausbewohner zu Hilfe.
Zu einem Drama mit Rettung in buchstäblich allerletzter Sekunde kam es am frühen Silvesterabend in Karlstetten (Bezirk St. Pölten-Land): Bekannte eines Karlstettners, der ein Einfamilienhaus im Ortszentrum bewohnt, wollten ihm im alten Jahr noch einen Besuch abstatten, gegen 18.30 Uhr, als sie zum Zuhause des Mannes kamen, fiel ihnen aber sofort auf, dass etwas nicht stimmte.
Dichter Rauch
Aus dem Gebäude drang dichter Rauch, die Freunde reagierten umgehend, riefen die Feuerwehr und liefen ins Haus, um nach dem Mann zu suchen. In einem Zimmer entdeckten sie den bewusstlosen Bewohner und zerrten ihn in den Eingangsbereich, um den giftigen Rauchgasen zu entkommen.
Als in diesem Moment First Responder, Rettung und Feuerwehr eintrafen, hatte der Bewohner bereits einen Atem-Kreislaufstillstand erlitten. Umgehend wurde mit der Reanimation des Karlstettners begonnen – erfolgreich, wie ein wiedererlangter Puls kurz darauf zeigte.
Bewohner im Spital
Der Schwerverletzte wurde ins Universitätsklinikum St. Pölten gebracht, die Feuerwehr löschte die Flammen im Gebäude unter schwerem Atemschutz. Der Brand dürfte im Bereich des Sofas entstanden sein.