So heiß hatte er sich die Hochzeitsnacht gar nicht vorgestellt!
In der ersten gemeinsamen Nacht nach der standesamtlichen Hochzeit wurde Bräutigam Manuel M. (31) aus dem Schlaf gerissen, weil es brannte. Der Feuerwehrmann musste zu Einsatz.
In Brand geraten war ein Komposter. Nachbarn hatten ihn kurz vor Mitternacht entdeckt und die Feuerwehr Adlwang (Bez. Steyr-Land) alarmiert. Eigentlich nur ein Kleinbrand, aber da der Komposter neben einer Hauswand stand, hätte größerer Schaden entstehen können.
Zum Glück hatten die Feuerwehrleute den Brand aber rasch unter Kontrolle. "Der Einsatz dauerte rund eine Stunde, wir haben nach dem Löschen die Einsatzstelle noch auf Glutnester untersucht", so Kommandant Alois Forster zu "Heute".
Und der frischgebackene Ehemann konnte wieder zurück zu seiner Gattin, die übrigens nichts von dem Einsatz mitbekommen hat, weil sie fest geschlafen hat.
Seine Kameraden feierten das "Engagement des Atemschutzwartes, der direkt von der Hochzeitsnacht zum Einsatz eilte" auf Facebook. Für Manuel M. ist es hingegen nichts Besonderes. Er lebe nach dem Leitspruch der Feuerwehr "Eintritt und Austritt sind freiwillig, dazwischen liegt die Pflicht. Wenn man wo dabei ist, dann ist es selbstverständlich, dass man das Seinige dazu tut", so M. zu "Heute".