Dramatische Odyssee

Brand auf Malle-Fähre: Passagiere 24 Stunden in Seenot

Für die Passagiere einer Mallorca-Fähre wird die Überfahrt wegen eines Feuers zu einer dramatischen Odyssee. 24 Stunden waren sie unterwegs.

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Brand auf Malle-Fähre: Passagiere 24 Stunden in Seenot
Die Fähre Tenacia fährt von Palma de Mallorca ab. Archivbild April 2022.
IMAGO/CHROMORANGE

Wegen eines Feuers auf ihrer Fähre "Tenacia" nach Mallorca haben 350 Passagiere rund 24 Stunden auf See ausharren müssen. Statt die Urlaubsinsel am Montagmorgen zu erreichen, wurden sie auf hoher See auf Ersatzschiffe übergesetzt und zu ihrem Starthafen Valencia zurückgebracht. Dort sollten sie im Laufe des Montagabends eintreffen, teilte die italienische Reederei GNV auf Anfrage mit. Verletzt worden sei zum Glück niemand.

In der Hafenstadt auf dem spanischen Festland war die Autofähre Tenacia am Sonntagabend Richtung Palma in See gestochen, wo sie am Montagmorgen planmäßig hätte ankommen sollen, teilte die Reederei weiter mit. Kurz nach Mitternacht sei jedoch etwa auf halber Strecke ein Feuer im Maschinenraum ausgebrochen.

Die Tenacia habe stoppen müssen und der Brand sei zunächst mit Bordmitteln bekämpft worden, doch die Flammen hätten sich nicht so schnell löschen lassen. Am Montagnachmittag habe der Kapitän schließlich die Evakuierung des Schiffs angeordnet. Per Hubschrauber wurden professionelle Feuerwehrleute eingeflogen.

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    Für die Passagiere der Mallorca-Fähre "Tenacia" wird die Überfahrt am 8. Juli 2024 wegen eines Feuers zu einer dramatischen Odyssee.
    Für die Passagiere der Mallorca-Fähre "Tenacia" wird die Überfahrt am 8. Juli 2024 wegen eines Feuers zu einer dramatischen Odyssee.

    Endstation Valencia

    Die spanische Seenotrettung setzte die Passagiere und Teile der Mannschaft, die alle Schwimmwesten anlegen mussten, mit kleineren Booten auf zwei andere Schiffe in der Nähe über. Dabei mussten die Menschen von der hohen Fähre durch einen sogenannten Rettungsschlauch zu den kleinen Booten der Seenotrettung in die Tiefe hinunterrutschen.

    Sie wurden dann nach Valencia zurückgebracht, weil dorthin auch der Havarist geschleppt wurde, auf dem die Autos und das Gepäck der Passagiere zurückgeblieben waren.

    In Valencia sollten die Menschen für eine Nacht in Hotels untergebracht werden, um dann am Dienstag endlich mit ihren Autos und ihrem Gepäck auf einer Ersatzfähre die Ferieninsel zu erreichen, wie die Reederei ankündigte. Die Brandursache war zunächst unbekannt.

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