Bosse-Beben! Jetzt will Red Bull Horner loshaben

Dunkle Wolken über Formel-1-Dominator Red Bull Racing! Beim amtierenden Weltmeister-Rennstall kündigt sich ein Beben an oberster Stelle an. Teamchef Christian Horner wird von einer Mitarbeiterin schwer belastet, ist nun im Zentrum einer internen Ermittlung und steht vor dem Rauswurf.

Einen Tag nachdem das österreichische Team gegenüber "De Telegraaf" in den Niederlagen die Untersuchung gegen Horner bestätigt hat, soll ihm nun die Chefetage sogar schon den Rücktritt nahegelegt haben. Die "SN" berichtet, dass Red-Bull-Erbe Mark Mateschitz, der Sohn des 2022 verstorbenen Gründers Dietrich Mateschitz, und Geschäftsführer Oliver Mintzlaff das Vertrauen verloren haben.

Das Bestätigen der Untersuchungen wird dem sonst so schweigsamen Konzern als Mittel ausgelegt, den Druck auf Horner zu erhöhen.

Was genau dem Briten vorgeworfen wird, ist öffentlich noch nicht bestätigt. Es soll sich um grobes Fehlverhalten Horners gegenüber besagter Mitarbeiterin handeln. Die "Bild" schreibt von brisantem Bildmaterial. In der englischen Yellowpress ist indes schon zu lesen, dass Horners Ehefrau, Ex-Spice-Girl Geri Halliwell, "am Boden zerstört" sei, aber zu ihrem Gatten halte – so "Mail Online".

Zusätzlich brisant: Horner wurde in den vergangenen Monaten nachgesagt, team-intern die Macht an sich reißen zu wollen. Er habe bewusst die Nähe von Red-Bull-Mehrheitseigentümer Chalerm Yoovidhya gesucht, war drauf und dran, Motorsportberater Helmut Marko aus dem Rennstall zu drängen.

Jetzt kommt es wohl ganz anders. Horner wurde von Red Bull nach Milton Keynes zitiert. Am Freitag kommt es zur Krisensitzung. Red Bull habe ein Dossier mit belastenden Materialien erstellt, heißt es bei "Sky Sports News". Der 50-Jährige bestreite die Vorwürfe gegen seine Person. Die Untersuchungen werden von externen Spezialisten geleitet.

Rund einen Monat vor dem Formel-1-Saisonstart rumort es beim Rennstall von Triple-Weltmeister Max Verstappen gewaltig. Horner ist seit dem Red-Bull-Einstieg in die PS-Königsklasse (2005) an Bord, war maßgeblich an sieben Fahrer- und sechs Konstrukteurs-Weltmeistertiteln beteiligt.