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Aus dem Gefängnis! Becker verklagt Pocher

Boris Becker sitzt war hinter Gittern - das hindert ihn allerdings nicht daran, Oliver Pocher vor Gericht zu zerren.

Romina Colerus
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Boris Becker verklagt seinen "Lieblingsfeind" Oliver Pocher
Boris Becker verklagt seinen "Lieblingsfeind" Oliver Pocher
Bild: Reuters/Heute-Montage

Seit einigen Wochen ist Boris Becker (54) wegen Insolvenzverschleppung in Millionenhöhe im britischen Gefängnis.  Zumindest die Hälfte der Strafe, zwei Jahre und sechs Monate, muss er dort absitzen. Und was macht man so, wenn einem langweilig ist? Richtig, man verklagt kurzerhand seinen "Lieblingsfeind." Im Fall von Ex-Tennis-Ass Becker eben Komiker Oliver Pocher (44). So wirklich leiden konnten sich die beiden ja noch nie, doch dann trieb es Pocher auf die Spitze.

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    Boris Becker mit seiner Partnerin Lilian auf dem Weg ins Gericht.
    Boris Becker mit seiner Partnerin Lilian auf dem Weg ins Gericht.
    REUTERS

    In seiner Sendung "Pocher - gefährlich ehrlich" Pocher startete er unter dem Motto „Make Boris rich again“ einen Spendenaufruf. Das Geld wurde Becker auch FAST übergeben: es war in einen vermeintlichen Modepreis eingearbeitet. „Dass der Preis nur zu dem Zweck geschaffen und an den Kläger verliehen wurde, um ihm - versteckt in der Preistrophäe - den eingesammelten Bargeldbetrag zukommen zu lassen, wusste der Kläger nicht“, so eine Gerichtssprecherin. Ziel der Klage sei es einzig und allein, dass diese Folge nicht mehr ausgestrahlt werden dürfe, berichtet die "Bild". 

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      Oliver Pocher und <strong>Michael Wendler </strong>sind bereits Anfang 2020 aneinandergeraten. Zwischendurch versöhnten sie sich für RTL. Doch als der Schlagerbarde sich als Corona-Leugner outete, war's vorbei mit der Freundschaft. 
      Oliver Pocher und Michael Wendler sind bereits Anfang 2020 aneinandergeraten. Zwischendurch versöhnten sie sich für RTL. Doch als der Schlagerbarde sich als Corona-Leugner outete, war's vorbei mit der Freundschaft. 
      imago images

      Beckers Anwalt zu der deutschen Zeitung: „Wir fordern eine Unterlassung von Pocher. Es geht um das nicht genehmigte Senden von Filmmaterial. Dabei wurde Boris Becker ins Lächerliche gezogen. Auch wenn mein Mandant eine Person des öffentlichen Lebens darstellt, hat auch er Persönlichkeitsrechte, die hier verletzt wurden. Das hat nichts mehr mit erlaubter Satire zu tun. Es besteht ein schmaler Grat zwischen charmantem Witz und Unverschämtheit. Oliver Pocher hat diesen schmalen Grat mal wieder in die falsche Richtung verlassen.“ Die Verhandlung ist für Ende Juli angesetzt - ohne Becker - das wäre auch wirklich schwer ...