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Boris Becker: "Begrabt mich in Wimbledon!"
In einer Dokumentation spricht Tennis-Ikone Boris Becker auch über seinen Tod. Er möchte auf keinen Fall in Deutschland begraben werden.
Tennis-Ikone Boris Becker lässt rund um seinen 50. Geburtstag mit so mancher Aussage aufhorchen. Erst vor wenigen Tagen kritisierte er sein Heimatland Deutschland und meinte, dass er sich nicht mehr als Deutscher fühle. Nun spricht er auch offen über seinen Tod.
"Ich möchte in Wimbledon auf dem Friedhof begraben werden und sicher nicht in Deutschland", sagt die Tennis-Legende kürzlich in einer Dokumentation über sein Leben. Er möchte unbedingt ein Grab auf dem Friedhof nahe der Tennis-Kultstätte haben.
Damit bestärkte er die Kritik an seinem Heimatland noch einmal. "Ich habe einen deutschen Pass, aber ich fühle mich nicht als Deutscher - mein Zuhause ist London", erklärte Becker in einem Interview.
Becker will sich aus Schuldensumpf kämpfen
Seit er vor einem Londoner Gericht für bankrott erklärt wurde, häufen sich Negativ-Meldungen über die Tennis-Legende. Becker steckt tief im Schuldensumpf, soll bei seinen Gläubigern mit rund 60 Millionen Euro in der Kreide stehen.
Doch Becker will kämpfen und lässt nicht locker: "Seit über 30 Jahren lebe ich öffentlich. Dafür zahlt man einen Preis. Ich muss durchhalten. Meine Chance ist es, einen Schnitt zu machen. Am 20. Juni 2018 sind wir wieder auf null. Aber das Ziel ist das gleiche: das Spiel zu gewinnen."
(Heute Sport)