Großeinsatz der Polizei
Bombendrohung gegen Schule – Kinder sofort evakuiert
Großeinsatz am Donnerstag in Oberösterreich! Eine Schule in Urfahr musste wegen einer Bombendrohung gesperrt werden. Die Ermittlungen laufen.
Die Polizei steht aktuell in Urfahr im Großeinsatz! Laut "Heute"-Infos kam es per Telefon zu einer Bombendrohung – eine Schule musste daraufhin evakuiert werden.
Um kurz nach sieben Uhr meldete sich eine männliche Person beim Polizei-Notruf, hat mit einer Bombe in der Sonderschule in der Teistlergutstraße in Urfahr gedroht. Direkt daneben befindet sich auch die Karlhofschule, eine Volksschule.
Erste Fotos vom Großeinsatz
Gebiet großräumig abgesperrt
Die Behörden reagierten sofort. Es wurde ein Platzverbot ausgesprochen. "Der Bereich wurde großräumig abgesperrt", so ein Sprecher der Polizei, der den Einsatz auf "Heute"-Anfrage bestätigte. Zahlreiche Polizeiwagen fuhren vor.
Die rund 70 Kinder und die Lehrer, die schon in der Schule waren, wurden ins Freie gebracht. Laut Samariterbund waren die Schüler "angespannt", aber alles sei sehr kontrolliert abgelaufen. Die Kinder und Lehrer wurden ins ABC-Center des ASKÖ in der Nähe gebracht. Sie bekamen Decken und Tee. Viele Schüler wurden dann gleich von den Eltern abgeholt.
"Meine Tochter wurde von der Schule heimgeschickt. Vor dem Haus stehen Polizisten mit Maschinenpistolen", so ein Augenzeuge zu "Heute". Insgesamt waren 360 Schülerinnen und Schüler betroffen.
Spezialisten rückten an, mit Hunden werden die Gebäude zur Stunde durchsucht. Rasch kam es durch den Einsatz zu umfangreichen Staus im Frühverkehr.
Erst Ende Mai hat eine Bombendrohung zu Chaos und einem Großeinsatz mitten in der Linzer Innenstadt geführt. Bei der Polizei am Linzer Hauptbahnhof ging damals eine E-Mail ein. Der brisante Inhalt sinngemäß: "Im Akademischen Gymnasium in der Spittelwiese ist eine Bombe".
Dort wurde gerade die Matura geschrieben. Einige Achtklässler saßen da gerade bei der Matura. Innerhalb von acht Minuten verließen 377 Schüler und Lehrer das Gebäude. Die Schüler wurden in den nahen Landhauspark gebracht, später per Bus in die Fadingerschule. Die Ermittlungen dazu laufen noch immer, es wurde auch ein islamistischer Hintergrund vermutet.