Wegen Witz über Trump-Attentat
Böhmermann-Autor muss gehen – Sender feuert "El Hotzo"
Der öffentlich-rechtliche Sender RBB zieht die Reißleine. Weil er das Attentat auf Trump befürwortete, verliert Social Media-Star "El Hotzo" den Job.
Der öffentlich-rechtliche Radiosender RBB aus Deutschland beendet vorerst die Zusammenarbeit mit Social Media-Star und Sebastian Hotz – besser bekannt als "El Hotzo". Die monatliche Sendung "Theoretisch Cool" bei "Radio Fritz" wird Hotz nicht mehr moderieren, berichtet die "Bild"-Zeitung.
Damit reagiert der Sender auf mehrere Tweets, die "El Hotzo" zum Attentatsversuch auf Donald Trump veröffentlich hatte. Hotz hatte zum Attentat auf Trump in den USA bei X unter anderem geschrieben: "Leider knapp verpasst" sowie "Ich finde es absolut fantastisch, wenn Faschisten sterben." Sebastian Hotz, der in der Vergangenheit auch für die Sendung von Satiriker Jan Böhmermann gearbeitet hat, befürwortet mit seinen Tweets offenbar das Attentat auf Trump.
"Nicht mit den Werten des Senders verienbar"
El Hotzo erntete Kritik zu seinen Tweets. Daraufhin legte er noch nach und schrieb: "Absolut niemand zwingt einen, Mitleid mit Faschisten zu haben, man kann es ohne die geringste Konsequenz einfach lassen." Das Ganze sei später entfernt worden.
Der nun rausgeworfenene Comedian ist im Internet ein Star, besitzt allein auf X rund 700.000 Follound Follower. Auf Instagram kommen weitere 1,4 Millionen Fans dazu. RBB-Programmdirektorin Katrin Günther erklärte: "Seine Äusserungen dort sind mit den Werten, für die der RBB einsteht, nicht vereinbar – wir beenden daher die Zusammenarbeit ab sofort bis auf weiteres und haben den Autor entsprechend unterrichtet."
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- Der öffentlich-rechtliche Radiosender RBB aus Deutschland beendet vorerst die Zusammenarbeit mit dem Social Media-Star "El Hotzo", nachdem dieser Tweets zum Attentatsversuch auf Donald Trump veröffentlicht hatte
- Der Autor, Sebastian Hotz, hatte in den Tweets offenbar das Attentat auf Trump befürwortet, was zu Kritik führte und schließlich zur Beendigung der Zusammenarbeit führte