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"Blaues Auge" – Donau-Pegelstände erreichten Höhepunkt
Die Einsatzkräfte sind trotz sinkender Donau-Pegelstände voll im Einsatz, nach 575 Einsätzen von über 500 Feuerwehren seit Montag herrscht keine Ruhe.
"Der kritischste Punkt war am Dienstagabend", erklärte Klaus Stebal vom Landesfeuerwehrverband. "Da war die Donau am Scheitelpunkt. Seither ist der Zufluss aus Deutschland unter Kontrolle. In der Wachau wurde entlang der Donau der Hochwasserschutz in der ersten Phase aufgebaut, das bedeutet, dass die Durchfahrten der stationären Mauern mit Mobilelementen verschlossen worden sind.
Stebal hatte die Situation am Wochenende richtig eingeschätzt: "Es sieht nach einem blauen Auge für uns aus."
Wachau: Trotz Überflutungen ist die Lage unter Kontrolle
Herausfordernde Tage und Nächte
In Zahlen "gegossen": Seit Montag stehen über 500 Feuerwehren im ganzen Bundesland im Einsatz, sie legten 575 Unwetter-Einsätze hin. Spitzenreiter ist der Bezirk St. Pölten, wo 143 Mal der Alarm schrillte, gefolgt von Korneuburg mit 90 Einsätzen. Dort war, wie berichtet, die B6 im Raum Ernstbrunn wegen Überflutungen teilweise gesperrt.
Überflutungen entlang der Donau
Auspumparbeiten und Reinigungen
In der Nacht auf Dienstag standen hauptsächlich Auspumparbeiten von Kellern, überfluteten Durchführungen und Straßen an. Vielerorts mussten Geröll und Erde, die das Wasser von den Äckern auf die Straße gespült hatte, weggeschafft werden - das beschäftigt die Feuerwehren auch aktuell und noch in den kommenden Tagen.