Sport
Blamage entgangen: Rapid glanzlos weiter
Nach der Austria schafft auch Rapid Wien den Aufstieg in dritte Qualifikations-Runde zur Europa League. Die Hütteldorfer haben im Rückspiel gegen Suduva Marijampole allerdings mehr Mühe als erwartet und dürfen erst nach drei späten Treffern über einen 4:2-Sieg jubeln.
Die Trotzreaktion auf die 0:4-Schlappe bei Wacker Innsbruck bleibt an diesem Abend im Hanappi-Stadion vor 11.800 Zuschauern aus: Die Elf von Trainer Pacult - ohne Steffen Hofmann, der mit einer Schambeinverletzung ausfiel - findet von Beginn an nicht richtig ins Spiel, geht dennoch nach einem schweren Patzer der Litauer in der 20. Minute durch Nikica Jelavic in Front.
In der zweiten Hälfte versäumen es die Rapidler, für die Vorentscheidung zu sorgen. Stattdessen kassiert der österreichische Rekordmeister nicht nur den unglücklichen Ausgleich durch Grigaitis (70.), sondern gerät in Minute 85 sogar in 1:2-Rückstand. Zu diesem Zeitpunkt stehen bei Suduva bereits nur mehr zehn Spieler auf dem Platz, Skroblas (76.) sah kurz zuvor Gelb-Rot.
Totale Blamage verhindert
Erst in den Schlussminuten zeigen sich die Hütteldorfer wieder in der Offensive und feiern durch späte Tore von Gartler (86., 89.) und erneut Jelavic (90.) doch noch einen 4:2-Erfolg. Mit einem Gesamtscore von 6:2 ziehen die Grün-Weißen in die dritte Quali-Runde ein und treffen dort auf Beroe Stara Zagora aus Bulgarien.
Rapid - Suduva Marijampole 4:2 (1:0)
Hanappi-Stadion, SR Vucemilovic-Simunovic jr. (CRO)
Tore: Jelavic (20., 90.), Gartler (86., 89.) bzw. Grigaitis (70.), Beniusis (85.)
Gelb-Rote Karte: Skroblas (76.)
Hinspiel: 2:0