Sport

Blackout vor TV-Millionen, dann zur Doping-Kontrolle

Bayern-Goalie Sven Ulreich war beim Halbfinal-Aus gegen Real der große Pechvogel. Wie zum Hohn musste er danach zur Doping-Kontrolle.

Heute Redaktion
Teilen
Picture

Real Madrid steht zum dritten Mal in Folge im Finale der Champions League. Der Titelverteidiger schaltete am Dienstag den FC Bayern daheim durch ein wackeliges 2:2 aus – das Hinspiel hatten die Münchner mit 1:2 verloren.

Die Bayern trauern unzähligen verpassten Torchancen nach und ärgern sich über Fehler der Schiedsrichter und der eigenen Hintermannschaft. Das Blackout von Keeper Sven Ulreich überschattete die ansonsten engagierte Vorstellung der Gäste im Rückspiel.

Panne von Goalie Ulreich

Wenige Momente nach dem Seitenwechsel spielte Bayerns Corentin Tolisso unter Druck einen Rückpass zum eigenen Goalie – eine fatale Entscheidung. Beim Spielstand von 1:1 leistete sich Ulreich einen kapitalen Schnitzer, der Karim Benzema seinen Doppelpack zum späteren Aufstieg ermöglichte.

Ulreich rutschte in Richtung Ball, wollte ihn augenscheinlich mit den Armen sichern. Dann fiel ihm ein, dass der Ball vom Mitspieler gekommen war, er ihn nicht mit der Hand spielen dürfe. Hastig versuchte er das Spielgerät in letzter Sekunde noch wegzugrätschen. Der 29-Jährige stolperte ungeschickt am Ball vorbei, Benzema konnte sein Glück kaum fassen und schob ins leere Tor ein.

Ulreich muss zur Doping-Kontrolle



Wie zum Hohn musste der Münchner Unglücksrabe im Anschluss zur Doping-Kontrolle. Das verriet sein eigener Coach Jupp Heynckes, auf seinen Schützling angesprochen: "Er ist bei der Doping-Probe. Ich werde mit der Mannschaft sprechen und auch mit einzelnen Spielern. Wenn ich das 1:1 jetzt so sehe, wollte er erst mit der Hand hingehen und hat dann den gravierenden Fehler gemacht."

Wer's verpasst hat, hier alles zum Spiel:

(Heute Sport)