Kärnten

Blackout-Gefahr – erstes Bundesland probt den Ernstfall

In Kärnten findet eine mehrtägige Übung statt, bei der Blackout-Szenarien simuliert werden. Ziel ist es, sich "auf das Schlimmste vorzubereiten".

Christian Tomsits
Landesrätin Sara Schaar (SP) war zu Beginn der Übung anwesend.
Landesrätin Sara Schaar (SP) war zu Beginn der Übung anwesend.
LPD/Helge Bauer

Von 7. bis 10. November 2022 wird es in Kärnten teilweise stockfinster: Eine groß angelegte Übung simuliert eine Energiemangellage und einen daraus resultierenden Blackout. Die damit verbundenen Krisenszenarien beschäftigen unter anderem auch den Landeskrisenstab.

Die Städte Klagenfurt und Villach sind die Hauptteilnehmenden. Die Übungsleitung hat das Land Kärnten in Zusammenarbeit mit dem Militärkommando Kärnten und der KNG-Kärnten Netz GmbH inne.

Ziel der Übung laut der zuständigen Umwelt- und Energielandesrätin Sara Schaar (SP) ist, "dass wir uns auf das schlimmste Szenario vorbereiten und dabei alle Problemstellungen lokalisieren, um für die Zukunft bestmöglich vorbereitet zu sein."

Die mehrtägige Übung "Combined Success 2022" soll zwei Teilbereiche beleuchten – den Umgang mit einer Energiemangellage und einen darauf folgenden Blackout. "Wir gehen im Übungsszenario davon aus, dass die Maßnahmen der Energielenkung nicht ausreichen, um den Energiemangel zu beseitigen und dadurch ein Blackout ausgelöst wird“, erklärte Landesrat Daniel Fellner (SP). 

"Kein Alarmismus, sondern notwendig"

Es handle sich bei der "Combined Success 2022"-Übung um keinen Alarmismus, betonte Landeshauptmann Peter Kaiser am Montag, es sei aber notwendig, den Realitäten ins Auge zu blicken. Kaiser dankte allen Teilnehmern herzlich für ihre Mitwirkung an der Übung.

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