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So bereiten sich "Vorstadtweiber" auf ein Blackout vor
Aus der Vorstadt nach Niederösterreich. Genau dort wurde nämlich die neue ORF-Serie "Alles finster" gedreht. In den Hauptrollen: zwei "Vorstadtweiber"
Ein kleines beschauliches Dorf irgendwo in Österreich – der Ort, an den es die beiden "Vorstadtweiber" Hilde Dalik (43) und Martina Ebm (40) nun verschlägt. Alles verläuft zunächst friedlich in "Kekenberg an der Della", bis plötzlich das Licht ausgeht! "Alles finster" (ab 25. April um 20.15 Uhr auf ORF eins) zeigt eine Near-Future-Ausnahmesituation – nämlich ein Blackout, bei dem in ganz Europa der Storm ausfällt – und auch so schnell nicht wiederkommt.
"Heute" traf die Darsteller bei der Präsentation im Wiener Planetarium. Angenommen, wir haben morgen ein Blackout – wie gut wären Dalik und Co. darauf vorbereitet? "Also, durch die Serie habe ich mich einmal damit beschäftigt. Ob ich jetzt so top vorbereitet wäre, bezweifle ich", gesteht Ebm im Gespräch. Auch ihr Kollege Harald Windisch muss gestehen, dass ihm viel, durch die Dreharbeiten Gelerntes, wieder entfallen ist. "Unmittelbar nach den Dreharbeiten war ich gut vorbereitet, da hat man sich schon überlegt, was man alles braucht. Licht, was zum Kochen, Wasser und der Rest wird sich schon ergeben. Außerdem denkt man ja immer, wenn es einen Stromausfall gibt, dann hofft man ja doch, dass das gleich vorbei ist."
„"Es gibt eine Liste, die ich mir anschauen muss …"“
"Ich bin extrem schlecht vorbereitet", gibt dann auch noch Hilde Dalik vor der "Heute"-Kamera zu. "Es gibt eine Liste, die ich mir anschauen werde und abarbeiten werde. Was ich immer tue, ist, dass ich beim Einkaufen, wenn ich dran denke, eine Flasche Wasser mit nachhause nehme", nimmt sie sich nun vor. Martina Ebm würde im Ernstfall unter keinen Umständen von ihren drei Kindern getrennt sein wollen. "Ja, also die müssten mit", lacht sie herzhaft. "Wasser ist wichtig, Medikamente sind wichtig, ein Gasofen und Batterien und ein Radio, das man durch eine Kurbel aufladen kann", ist sie für den Fall der Fälle doch ganz gut gerüstet.
"Ich glaub, materielle Dinge sind in so einem Fall nicht mehr wichtig, du schaust auf deine Lieben, dass die alle versorgt sind. Und dafür musst dann auch mal weite Wege gehen, weil es kein Benzin mehr gibt und Brieftaube hab ich auch nicht im Keller", scherzt Windisch. "Ich hab mir ehrlich gesagt, keine Gedanken darüber gemacht, weil ich dieses Thema auch verdränge. Wir haben bei den Dreharbeiten schon immer wieder darüber gesprochen, aber es ist jetzt nicht so real in meinem Leben", so Dalik.
Auto vollgetankt?
Und wie sieht es mit einem vollen Tank aus? Ein Thema, das in der Serie eine große Rolle spielt. "Mein Auto ist natürlich NIE vollgetankt", muss Ebm schmunzeln, im Gegensatz zur ihrer Kollegin: "Ja, darauf hab ich jetzt auch geschaut, dass ich relativ oft tanke und mein Auto relativ voll getankt habe", ist Dalik also doch ein kleines bisschen vorbereitet.