Wirtschaft
Kunden erhöhen für "Black Friday" Kreditkartenlimite
Mehr Rabatte, mehr Angebote, mehr Ausgaben: Für den "Black Friday" greifen Kunden tief in die Tasche. Doch die Rabattschlacht birgt auch Gefahren.
Am 29. November ist es wieder soweit: Der "Black Friday" steht an! Und damit beginnt auch wieder die alljährliche Rabattschlacht. Ob in Einkaufszentren oder Online - überall wimmelt es von Angeboten und "Preiskrachern".
Während manche Menschen der Shopping-Party dabei durchaus kritisch gegenüberstehen, fiebern Schnäppchen-Jäger dem "Black Friday" dabei regelrecht entgegen und nehmen sich dafür sogar frei.
Eine Frage des Geldes
Und um beim Einkaufen auch wirklich aus dem Vollen schöpfen zu können, wird auch gerne einmal das Limit der Kreditkarte(n) erhöht. Wie die "NZZ am Sonntag" berichtet, erhalten die Kreditkarteninstitute diesbezüglich um den Tag nämlich viel mehr Anfragen.
"Am Black Friday und Cyber Monday haben 10- bis 15-mal mehr Kunden Limitenerhöhungen beantragt als an einem durchschnittlichen Tag", sagt ein Sprecher des Kreditkartenunternehmens Viseca laut dem Bericht. Davon profitieren nicht nur die Händler, sondern auch die Kreditkarteninstitute, da sie daran verdienen, wenn Kunden mit Plastikgeld bezahlen.
Bei allen Sonderangeboten den Überblick zu behalten, fällt dabei nicht immer leicht. So sei die Verschuldungsgefahr an diesem Tag besonders hoch, erklärt ein Schuldenberater.
Österreich im "Black Friday"-Fieber
Auch in Österreich erfreut sich der "Black Friday" übrigens immer größerer Beliebtheit. Ob Spielwaren, Smartphones, Fernseher, Tablets, Kosmetik oder Kleidung - die Österreicher sind an diesem Tag im Kauf-Fieber.
Quelle: idealo
Nicht selten landen die gekauften Sonderangebote dann aber wenig später auf diversen Verkaufsplattformen im Internet und werden dort zum Normalpreis wieder verscherbelt.
Kleiner Tipp: Setz dir am "Black Friday" unbedingt ein Limit, das du nicht überschreiten möchtest. Sonst könnte die Schnäppchen-Jagd schnell zur Schuldenfalle werden.