Kunde schokiert

Bittersüße Teuerung – 50 Euro für Kilo Weihnachtsschoko

Ein bekannter Supermarkt in der Linzer City verkauft einen Schoko-Nikolaus. Ein "Heute"-Leser wunderte sich über das Preisschild.

Johannes Rausch
Bittersüße Teuerung – 50 Euro für Kilo Weihnachtsschoko
Beim Blick auf ein Preisschild in einem Linzer Bio-Markt musste sich ein Kunde die Augen reiben. 
"Heute"

Schleckermäuler versüßen sich die kalte Jahreszeit vor allem mit Schokolade. Das wird notorischen Naschkatzen schmecken: Auf das geliebte Kakaoprodukt zu verzichten könnte ungesund sein. Das zeigt eine neue Studie, die im Fachmagazin "Swiss Medical Weekly" veröffentlicht wurde.

Für die Analyse wurden die Daten von mehr als 3.000 Patienten mit Vorhofflimmern untersucht, die zuvor angegeben hatten, wie viel Schokolade sie essen. Das Resultat: Personen, die wenig oder keine Schoki konsumieren, zeigten schlechtere mentale Leistungen, außerdem ein höheres Risiko für eine Spitalweinweisung wegen Herzschwäche und eine höhere Gesamtsterblichkeit.

Bitter-süße Entdeckung

Für "Heute"-Leser Anton Hasler (Name der Redaktion bekannt; Anm.) wirkte sich der Blick auf ein Preisschild hingegen nicht gerade günstig auf seine Gesundheit aus. Regelmäßig besucht der Linzer einen Bio-Supermarkt im Zentrum der oberösterreichischen Landeshauptstadt.

Für so einen kleinen Schoki-Niko fast 3 Euro zu verlangen, da steig ich aus.
Anton Hasler
"Heute"-Leser aus Linz

Als er neulich im Shop für seine Tochter einen süßen Adventboten kaufen wollte, fielen ihm fast die Augen aus: "Das ist unbeschreiblich!", wütet das zornige Zuckergoscherl merkbar aufgebracht. "Für so einen kleinen Schoki-Niko fast 3 Euro zu verlangen, da steig ich aus. Da vergeht mir komplett der Gusto."

Was hat den Stammkunden so erzürnt? Das Geschäft bietet einen Vollmilch-Schoko-Nikolaus mit Bischofsmütze um 2,99 Euro an. Für den besseren Überblick ist der Preis in Kilo umgerechnet: als Zusatz steht "1 kg = 49,83 €" darunter. Zum Vergleich: Ein Kilogramm eines herkömmlichen Schokoladen-Nikolos kostet mit rund 27 Euro nur gut die Hälfte.

Hier sind Lebensmittel besonders günstig

Die anhaltend hohe Inflation bereitet vielen Kunden Sorgen. Jetzt weist die Arbeiterkammer Oberösterreich auf ein neues Tool hin: Die Vergleichsplattform preisrunter.at hilft Konsumenten dabei, günstige Artikel zu finden und veröffentlicht Preisänderungen.

So funktioniert die Plattform: Sie listet tagesaktuell die Preise von rund 150.000 Produkten. Zusätzlich kann man deren Entwicklung verfolgen, etwaige Erhöhungen oder Senkungen werden transparent gemacht.

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