Welt

Bitterer Sieg – Macron-Lager verfehlt absolute Mehrheit

Bei den am Sonntag abgehaltenen Parlamentswahlen dürfte das politische Lager von Präsident Emmanuel Macron die absolute Mehrheit verpasst haben. 

Michael Rauhofer-Redl
Teilen
Der franzöische Präsident musste bei der Parlamentswahl eine kleine Niederlage einstecken. "Sein" Lager verfehlte die absolute Mehrheit.
Der franzöische Präsident musste bei der Parlamentswahl eine kleine Niederlage einstecken. "Sein" Lager verfehlte die absolute Mehrheit.
MICHEL SPINGLER / AFP / picturedesk.com

Der frisch gewählte französische Präsident Emmanuel Macron musste am Sonntag bei der zweiten Runde der Parlamentswahlen trotz errungener Mehrheit eine Niederlage einstecken. Denn ersten Prognosen zufolge verfehlte des Lager Macrons eine absolute Mehrheit klar. Bei der Wahl am Sonntag wurden die Parlamentssitze vergeben. 

Macron fehlen dutzende Sitze zur "Absoluten"

Dem Institut Inop zufolge dürfte Macrons Bündnis "Ensemble" auf 210 bis 250 Sitze in der neuen Nationalversammlung kommen, hieß es heute. Zur absoluten Mehrheit sind allerdings 289 Sitze erforderlich. Das Links-Bündnis NUPES um Jean-Luc Melenchon kann laut IFOP auf 150 bis 180 Sitze hoffen, die extreme Rechte um Marine Le Pen auf 80 bis 100.

Die "Wahlschlappe" dürfte nun direkte Auswirkungen auf die französische Realpolitik haben. Denn ohne absolute Mehrheit dürfte es Macron deutlich schwerer fallen, seine Reformvorhaben umzusetzen. Nun ist er dabei auf die Zustimmung von Oppositionsparteien angewiesen. 

1/65
Gehe zur Galerie
    <strong>22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar</strong>. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. <a data-li-document-ref="120078758" href="https://www.heute.at/s/einwegpfand-kommt-das-wird-ab-jaenner-neu-bei-spar-120078758">170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.</a>
    22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. 170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.
    SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger