SEC-Entscheid
Bitcoin-ETF fix – alle warten auf große Kurs-Explosion
Die US-amerikanische Börsenaufsicht SEC hat mehrere Anträge für Bitcoin-ETFs genehmigt. Bitcoin-Befürworter jubeln, es ist ein Wendepunkt der Branche.
Seit Wochen hat die Krypto-Welt auf den Entscheid der US-Börsenaufsicht gewartet. Am Mittwoch um 22.30 Uhr war es so weit. Die SEC verkündete auf ihrer Webseite, dass elf Bitcoin-ETFs bewilligt sind. Für die Krypto-Leitwährung ist dies ein wichtiger Wendepunkt.
Mit der Genehmigung öffnet die SEC die Tore für die Wallstreet, da jetzt auch große Finanzakteure im Krypto-Markt mitmischen.
Bitcoin bald auf 100.000 Dollar?
Die Spekulationen im Vorfeld der Zulassung der Bitcoin-Fonds durch die SEC haben den Bitcoin-Kurs seit Wochen in die Höhe getrieben. Die Fonds, sogenannte ETFs (Exchange Traded Funds), ermöglichen es Anlegern, in Bitcoin zu investieren, ohne die Währung direkt zu kaufen.
Einige Produkte werden voraussichtlich bereits am Donnerstag in den Handel kommen. Analysten von Standard Chartered gehen davon aus, dass die ETFs allein in diesem Jahr 50 bis 100 Milliarden US-Dollar anziehen könnten, was den Preis von Bitcoin auf bis zu 100.000 US-Dollar treiben würde.
Verwirrung im Vorfeld des ETF-Entscheids
Vor dem Entscheid sorgte die SEC für viel Verwirrung. Am Dienstagabend setzte sie einen Post auf X (ehemals Twitter) ab. Alle Bitcoin-ETF-Anträge seien bewilligt. Dies sorgte für einen Bitcoin-Preisanstieg von 2,5 Prozent innerhalb von vier Minuten.
Nur wenige Minuten später postete der SEC-Vorsitzende Gary Gensler auf X, dass der Account der Börsenaufsicht gehackt wurde und die Meldung nicht der Wahrheit entspreche. Der Kurs korrigierte daraufhin wieder.
Der gehackte Account hat Folgen für die SEC. Zwei US-Senatoren und mehrere Anwälte haben sich an die SEC gewendet und verlangen eine Aufklärung des Vorfalls.
Die Strafverfolgungsbehörden untersuchen den die Vorkommnisse.