Wetter

Bis zu 50 Grad! Wetter-Prognose schockt selbst Experten

Südeuropa erwartet eine heftige Hitzewelle. Laut einem Wetter-Modell wird es an der Adria bis zu 50 Grad heiß. Damit könnte ein Allzeit-Rekord fallen.

Roman Palman
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Das GFS-Wettermodell errechnet für 8. August eine neue Rekordhitze in Südeuropa.
Das GFS-Wettermodell errechnet für 8. August eine neue Rekordhitze in Südeuropa.
GFS / iStock; "Heute"-Montage

Obwohl diese Langzeit-Vorhersage erst in anderthalb Wochen aktuell wird, bringt sie schon jetzt die Menschen zum Schwitzen. Selbst Wetter-Experten sind von der schlimmen Vorhersage geschockt.

"Solche Karten hab ich noch nicht gesehen und man kann nur für Süd-, Südosteuropa hoffen, dass es so nicht kommt", schreibt der Meteorologe Clemens Grohs von Kachelmannwetter zu der Besorgnis erregenden Prognose auf Twitter. 

Dem globalen Wettervorhersagemodell GFS aus den USA zufolge, wird es am 8. August an der Adria und am Balkan so richtig heiß. Heißer als uns allen lieb ist – und als es je war!

Sprengt Italien Allzeit-Rekord?

An der Adriaküste östlich von Rom soll es an diesem Sonntag zu 50 Grad heiß werden! Die errechneten Hotspots liegen bei den Gemeinden San Salvo, San Severo und bei Pescara.

Kommt es wirklich wie von dem amerikanischen Modell errechnet, würde Italien den europäischen Allzeit-Hitzerekord aus dem Jahr 1977 sprengen. Am damaligen 10. Juli wurden in Athen 48,0 Grad gemessen.

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    Die Prognose ist düster: das US-Wettermodell sagt für 8. August 2021 eine extreme Hitze in Italien und am Balkan voraus.
    Die Prognose ist düster: das US-Wettermodell sagt für 8. August 2021 eine extreme Hitze in Italien und am Balkan voraus.
    Kachelmannwetter / GFS

    48 Grad am Balkan

    Eine ebenso rekordverdächtige Hitze sagt das GFS für den Balkan voraus. Besonders im Dreiländereck Kroatien, Serbien und Bosnien-Herzegowina soll sich die Luft im Schatten bis zu 48 Grad aufheizen.

    Die Hitze erfasst aber auch die ungarische Tiefebene. Bis hinauf nach Budapest steigen die Quecksilbersäulen demnach auf über 40 Grad.

    Lichtblick

    Einen Lichtblick gibt es trotz der düsteren Aussichten aber: die Prognose liegt noch in weiter Ferne. Langzeitvorhersagen sind auch mit der heutigen Technologie häufig mit Fehlern behaftet.

    Dazu kommt, dass das GFS-Modell der National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) in den USA deutlich schärfer auflöst als anderorts, Europa wird dabei nur sehr grobmaschig erfasst.

    Die hiesigen Wettermodelle der UBIMET oder ZAMG weisen dabei ein viel engeres Raster auf. Das ermöglicht auch kleinräumigere und genauere Prognosen.

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