Neu ab November
"Bin bald weg" – beim Mülltrennen wird nun alles anders
Gelbe Wende: Mit 2025 werden in ganz Österreich Leicht- und Metallverpackungen gemeinsam gesammelt. Vielerorts verschwindet die Blaue Tonne schon.
Plastik ist gelb, Metall ist blau – so trennen die Linzer aktuell noch ihren Müll. Schon länger gibt es den Plan, die Sammlung österreichweit einheitlich zu gestalten und für die Bürger zu vereinfachen. Nächstes Jahr ist es so weit, immer mehr Regionen machen schon jetzt den ersten Schritt.
Weniger Müll durch Einwegpfand
Warum wird ab nächstem Jahr miteinander gesammelt? Mit 2025 gilt in Österreich für Einweg-Getränkeflaschen aus Kunststoff und Alu-Getränkedosen das Einwegpfand. Bis Ende des Jahres dürfen sie noch im Gelben Sack entfernt werden, dann ist Schluss.
Heißt: Es landet weniger im Müll. Eine getrennte Sammlung ist dann nicht mehr zweckmäßig. Außerdem können moderne Sortiertechnologien Leicht- und Metallverpackungen mittlerweile gut voneinander unterscheiden.
"Ich bin bald weg!"
Die neue Mülltrennung gilt ab 1. Jänner 2025 in ganz Österreich. Viele Gemeinden setzen schon jetzt auf die Lösung – auch Linz zieht bald nach. Für die Hauptstadt bringt das eine große Veränderung.
Mit November werden die Blauen Tonnen für Metallverpackungen von den öffentlichen Sammelstellen entfernt. Ab diesem Zeitpunkt können in der Landeshauptstadt Metallverpackungen nur mehr in der Gelben Tonne bzw. im Gelben Sack entsorgt werden.
Die Linz AG kündigt ihren Bürgern die Veränderung schon jetzt an: "Ich bin bald weg!" steht nun auf den Blauen Tonnen. Bis diese entfernt sind, können sie aber noch wie gewohnt benutzt werden. Die bestehenden Sammel-Intervalle bleiben vorerst gleich.
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- Ab 2025 werden in ganz Österreich Leicht- und Metallverpackungen gemeinsam gesammelt, was die Mülltrennung vereinfachen soll
- In Linz verschwinden bereits ab November die Blauen Tonnen für Metallverpackungen, die dann nur noch in der Gelben Tonne entsorgt werden können