Streit "Obierösterreich"

Bierpartei wegen Wahlplakat mit Klage bedroht

Der Chef der Bierpartei, Dominik Wlazny, enthüllt, dass er aufgrund rechtlicher Schwierigkeiten sein Wahlplakat in Oberösterreich entfernen musste.

Michael Rauhofer-Redl
Bierpartei wegen Wahlplakat mit Klage bedroht
Dominik Wlazny bei einem Auftritt in Wien. (Archivbild)
Helmut Graf

Im Gegensatz zu anderen Parteien verzichtet die Bierpartei auf eine Vielzahl an Wahlplakaten. In jedem Bundesland steht eines – die bekannten Dreiecksständer haben für die Partei von Dominik Wlazny somit wohl eher symbolischen Charakter. Auch bei der vorangegangenen Präsidentschaftswahl 2022 verzichtet Wlazny auf diese Form des Marketings. Offiziell, weil so eine Verschandelung der Städte verhindert werden soll. Doch auch das geringe Budget der Partei dürfte eine Rolle spielen.

Rechtliche Probleme in Oberösterreich

Doch auch, obwohl es nur pro Bundesland nur ein einziges Wahlplakat gibt, sah sich die Bierpartei schon rechtlichen Problemen ausgesetzt. Wlazny erklärte im Gespräch mit der "Kleinen Zeitung", dass die Partei aus Oberösterreich ein anwaltliches Schreiben mit einer Klageandrohung erhalten habe.

Die Bierpartei, die ihre Wahlplakate an das jeweilige Bundesland angepasst hat, erlaubte sich einen Wortwitz. So wurde aus Oberösterreich "OBIERÖSTERREICH". Dadurch habe die Partei die Markenrechte der Oberösterreich Tourismus GmbH verletzt, heißt es. Ein Fauxpas, der ihm leidtue, wie Wlazny beteuert. Der Bierparteichef kündigt allerdings Ersatz für das zurückgenommene Sujet an.

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    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
    REUTERS
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