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Biden: "Putin will die Sowjetunion wieder herstellen"

US-Präsident Joe Biden richtete Worte nach Russlands Angriff in einer Rede an die Nation und die Welt. Er hob die Solidarität mit der Ukraine hervor. 

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US-Präsident Joe Biden reagierte am Donnerstagabend (MEZ) auf die Eskalation in der Ukraine.
US-Präsident Joe Biden reagierte am Donnerstagabend (MEZ) auf die Eskalation in der Ukraine.
BRENDAN SMIALOWSKI / AFP / picturedesk.com

Der US-amerikanische Präsident Joe Biden sprach am Donnerstagabend (Europäischer Zeit) in einer Rede über die Invasion Russlands in die Ukraine. Darin verurteilte er den Angriff Russlands einmal mehr aufs Schärfste: "Er (Putin) hat viel größere Ambitionen in der Ukraine. Er will nämlich die ehemalige Sowjetunion wiederherstellen. Darum geht es hier", sagte Biden am Donnerstag in Washington.

"Harte Sanktionen" angekündigt

In der Ansprache hat der US-Präsident weitere "harte Sanktionen" gegen Russland angekündigt. Die Maßnahmen werden das russische Finanzsystem hart und über Exportkontrollen auch den Technologiesektor treffen, wie Biden am Donnerstag im Weißen Haus sagte. Außerdem kündigte er Sanktionen gegen Russlands zweitgrößte Bank an. Die VTB Bank und weitere russische Kreditinstitute würden damit vom US-Finanzmarkt und Geschäften in US-Dollar ausgeschlossen.

Zudem kommt es zu Strafmaßnahmen gegen vier russische Banken sowie Exportkontrollen, die nach den Worten Bidens "mehr als die Hälfte der High-Tech-Importe Russlands abschneiden". Der US-Präsident kündigte zudem die Entsendung weiterer Soldaten nach Deutschland an.

Biden von westlicher Geschlossenheit überzeugt

Der russische Präsident Wladimir Putin habe sich für den Krieg gegen die Ukraine entschieden und müsse jetzt die Konsequenzen tragen, resümierte Biden an der Pressekonferenz. Darüber hinaus kündigte Biden an, zusätzliche Truppen nach Deutschland zu verlegen, um die Nato angesichts des russischen Angriffs auf die Ukraine zu stärken.

Die westlichen Verbündeten stehen nach den Worten von US-Präsident Joe Biden angesichts des Krieges in der Ukraine enger zusammen als je zuvor. "Die gute Nachricht ist, dass die NATO geeinter und entschlossener denn je war", sagte Biden am Donnerstag in Washington. Es bestehe kein Zweifel, dass alle NATO-Verbündeten ihre Verpflichtungen nach Artikel 5 erfüllen werden, "der besagt, dass ein Angriff auf einen als Angriff auf alle gilt".

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