Biber als Delikatesse! Zumindest will uns das der Haubenkoch Max Stiegl einreden. In einem Video auf seinem Instagram-Kanal präsentiert er einen erlegten Biber und redet darüber, was er aus dem Tier alles zubereiten möchte. Dafür bietet das fast 50 Kilogramm schwere Tier eine Vielzahl an Zubereitungsmöglichkeiten: Eine Suppe soll etwa aus dem Schwanz gemacht werden und das Gehirn wird zur Hauptzutat für eine Eierspeis.
Doch nicht jeder teilt die Begeisterung des Haubenkochs. Ganz im Gegenteil, mit Kommentaren wie "Muss das sein?" oder "Doch nicht der arme Biber" zeigen sich unzählige User empört, da der Biber in Österreich als streng geschützt gilt.
Dass der "Koch des Jahres" (Gault-Millau 2021) den Biber rein für den Privatgebrauch verkocht, mildert die Situation nicht.
Max Stiegl zeigt sich genervt zu "Biber-Gate". In einem Instagram-Posting kann er den ganzen Wirbel nicht nachvollziehen: "Es geht nur um einen Biber. Kümmerts euch lieber um die ganzen Massenbetriebe und wie sie mit den Tieren umgehen."
Der Haubenkoch führt schon länger die Diskussion bezüglich der Verwertung von erledigten Bibern und möchte jetzt sogar eine Petition starten, um das Tier freizugeben. Seiner Meinung nach sei das besser, als Schweine und Rinder, die Tausende Kilometer quer durch Europa transportiert werden, nur um verzehrt zu werden.