Gebäude umstellt
"Bewaffneter" in Shopping-Mall – es war nur Feueralarm
Am Mittwoch kam es in Dornbirn zu einem großen Polizeieinsatz – von einem Bewaffneten war die Rede. Im Endeffekt war alles ein Irrtum.
Großalarm am Mittwochabend in einem Einkaufszentrum in Dornbirn (Vorarlberg). Mehrere Zeugen alarmierten die Polizei und gaben an, dass eine bewaffnete Person im Stadtmarkt unterwegs sei. Die Polizei hat das Gebäude großräumig abgesperrt und umstellt.
Zum Zeitpunkt der Meldungslegung befanden sich nur mehr wenige Besucher im Stadtmarkt. Der Großteil der Geschäfte war gerade dabei zu schließen. Die noch im Gebäude anwesenden Kunden und Mitarbeiter wurden nach erfolgter Personsdurchsuchung gesichert aus dem Gebäude evakuiert. Das Gebäude wurde durch Beamte des EKO Cobra durchsucht.
Am späten Abend konnte die Polizei dann allerdings Entwarnung geben. "In Folge der Durchsuchung konnten weder eine Person mit Waffe noch weitere Hinweise auf eine allfällige Gefährdungslage festgestellt werden", so die Polizei. Wie es in der Aussendung der Pressestelle der Landespolizeidirektion Vorarlberg heißt, "dürfte die Meldungslegung aufgrund eines falsch interpretierten angemeldeten Probe-Feueralarmes entstanden sein".
Insgesamt standen 34 Polizisten, davon sechs Cobra-Beamte, im Einsatz.
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- Die Polizei hat ein Einkaufszentrum in Dornbirn umstellt, nachdem mehrere Zeugen eine bewaffnete Person gesehen haben
- Das Gebäude wurde großräumig abgesperrt und die Cobra ist im Großeinsatz