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Betrunkener McGregor provoziert Gegner

Heute Redaktion
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Bei der Pressekonferenz zum UFC-Kampf der Jahres sorgte der extrovertierte Kämpfer wieder einmal für Aufsehen. Diesmal schien er jedoch nicht ganz nüchtern zu sein.

Erst mit 40 minütiger Verspätung tanzte Conor McGregor zur Pressekonferenz in Las Vegas an. Auf den Tisch stellte er zwei Gürtel hin, die er eigentlich gar nicht mehr besitzt. Dazu sagte er: "Ich wusste, dass sie mir keine Gürtel geben werden. Deshalb habe ich meine eigenen mitgenommen."

Seinen Kontrahenten Khabib Nurmagomedov ließ der Exzentriker fast gar nicht zum Zug kommen. Jedes Mal, wenn der Russe das Mikro zum Mund führte, schrie McGregor eine Beleidigung dazwischen. Nurmagomedov schien teilweise genervt gewesen zu sein und antwortete auf manche Fragen aus dem Publikum gar nicht.

Ringen ist McGregors Schwäche

McGregor nutzte die Gelegenheit, um seinen Whiskey zu bewerben. Von diesem schien er bereits vor der Konferenz ein paar kräftige Schlücke genommen zu haben. Dem nicht genug, holte er bei seinem Auftritt eine kleine Flasche aus seinem Sakko. Dann verlangte er von Mitarbeitern ein paar Becher, um mit seinen Leuten anzustoßen, wie er meinte. Keinen Augenblick später wurden ihm mehrere Gläser überreicht. Diese füllte der Ire sofort an und reichte Nurmagomedov eines. Der strenggläubige Muslim lehnte jedoch ab, woraufhin McGregor mit einer weiteren Hasstirade ankam.

Am Ende des Tages werden aber die Fäuste sprechen - und zwar am 6. Oktober in Las Vegas. Der Ire wird es im Oktagon nicht leicht haben. Nurmagomedov stand nämlich bereits 26 Mal im Ring und verlor kein einziges Mal. McGregor hingegen musste bereits drei Mal abklopfen. Das spielt ihm nicht in die Karten, denn der Russe ist bekannt für seine Wrestling-Skills, mit denen er seine Gegner zum Aufgeben zwingt. (slo)