Betrunken hingefallen? Verdacht gegen Rogan

Der Geschäftsführer des Nachtklubs "Shilling" meldet erhebliche Zweifel an den Aussagen von Markus Rogan an. Österreichs Schwimm-Star hatte behauptet, von vier Türstehern der Disco verprügelt worden zu sein - Heute berichtete. Laut Klubmanager Fabio Palini sei Rogan betrunken mit einer abgebrochenen Flasche auf der Tanzfläche gestanden und daraufhin des Lokals verwiesen worden. Die Verletzungen habe er sich anschließend beim Versuch zugezogen, eine Absperrung zu überklettern und wieder in die Bar zu gelangen. Ein von einer Überwachungskamera im Lokal aufgezeichnetes Video zeige zudem, wie das Security-Personal Rogan friedlich aus der Bar begleitet.

"Rogan war mit anderen Schwimmern der österreichischen Nationalmannschaft im Lokal, als er betrunken inmitten der Tanzfläche begonnen hat, mit einer zerbrochenen Flasche in der Hand zu tanzen. Aus Sicherheitsgründen haben ihn die Türsteher friedlich aus dem Lokal entfernt", behauptet Fabio Palini, Geschäftsführer des Nachtklubs "Shilling".

Videoaufnahme soll Türsteher entlasten
Palini dementierte, dass Rogan von den Türstehern verprügelt worden sei. Die Bänder der in der Disko installierten Überwachungskamera würden zeigen, dass das Security-Personal Rogan ohne Gewalteinwirkung aus dem Lokal begleitet hat. Das betreffende Video habe er den Behörden übergeben. Der Schwimmer habe nach seinem Rauswurf versucht, eine Absperrung zu überklettern und wieder in die Bar zu gelangen. Dabei sei er gestürzt und habe sich verletzt. Augenzeugen könnten seine Darstellung belegen, so Palini.

Rogan: "Security unabsichtlich gerempelt"
Rogan selbst hatte behauptet, er sei ohne ersichtlichen Grund von vier Türstehern verprügelt worden. Er habe lediglich einen Security auf der Tanzfläche unabsichtlich gerempelt.

OSV-Präsident Paul Schauer glaubt seinem Schützling: "Es ist absurd, dass Markus so etwas geschehen ist. Er ist eine ruhige Person, bisher war ihm so etwas nie passiert".

Mehr zu den Vorwürfen gegen Markus Rogan in der morgigen Ausgabe von Heute

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