Österreich
Betrüger prellte Autohäuser um 300.000 €
Mit gefälschten Zahlungsbestätigungen holte ein 44-Jähriger sich bei insgesamt 15 Autohäusern "Gratis"-Neuwägen ab. Jetzt wurde er verhaftet.
Eine besonders gefinkelte Betrugsmasche dachte sich jetzt ein 44-Jähriger aus Wien aus: Mit gefälschten bzw. verfälschten Zahlungsbestätigungen holte er sich aus insgesamt 15 Autohäusern aus NÖ und Wien Luxus-Wägen ab und verscherbelte diese dann am Gebrauchtwagenmarkt.
Zwei der Fahrzeuge belehnte er und verkaufte sie ohne Zustimmung des Kreditgebers. Ein Autohaus-Manager aus dem Bezirk Baden wurde stutzig, zeigte den 44-Jährigen wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Betrugs an.
300.000 Euro Schaden
14 Mal kam der Verdächtige mit der Masche davon, einmal blieb es beim Versuch. Acht Mal schlug er in Wien zu, sieben Mal in NÖ (Bezirke Baden, Tulln, Gänserndorf, Mödling). Es entstand ein Schaden von rund 300.000 Euro.
Die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt ließ den Mann per EU-Haftbefehl suchen, am Montag, den 4. November, nahmen ihn Beamte des Landeskriminalamtes NÖ in Wien fest.
Wie die Polizei berichtet, zeigte sich der 44-Jährige geständig, er sitzt jetzt in Wr. Neustadt in Haft.