Nächste Pleite
Betreiber insolvent! Zwangspause für Palais Freiluft
Verabschieden muss sich der Sommer-Hotspot "Palais Freiluft" nach drei erfolgreichen Saisonen vom Palais Auersperg. Nun kommt erst einmal etwas Neues.
Eine Pause für das beliebte "Palais Freiluft" steht nach der Insolvenz der Betreibergesellschaft des Palais Auersperg im Sommer 2024 an. Das bedeutet aber nicht das Ende des Palais Freiluft. Organisator Johannes Paul Rittenauer nimmt es mit Fassung auf und plant schon etwas Neues.
Schon Ende April wird er gemeinsam mit Investor David Worthmann einen kulinarischen Szene-Hotspot am Wiener Kutschkermarkt eröffnen. Und mit dem "Palais Freiluft" geht es 2025 am neuen Standort weiter. Die Vorbereitungen laufen schon auf Hochtouren. Auch wenn das Palais Freiluft in diesem Sommer fehlen wird, gibt es eine erfreuliche Neuheit bei den Hotspots zum Spritzertrinken in der Wiener Lokal Landschaft am Kutschkermarkt.
Neuer Szene Hotspot eröffnet als kleiner Ersatz am Kutschkermarkt
Hier eröffnet schon Ende April unter dem Namen Paul und Worthmann im Herzen von Währing ein neuer Spot zum genießen kleiner Speisen, großer Weine und frischer Drinks direkt am Kutschkermarkt in charmanter Atmosphäre. Hier verschmelzen gleich zwei Marktstände zu einer neuen Gastro Einheit.
Abschied trotz drei erfolgreicher Saisonen
Trotz der drei erfolgreichen Saisonen muss sich Organisator Johannes Paul Rittenauer von seinem Sommer-Hotspot "Palais Freiluft" vom Palais Auersperg verabschieden, nachdem die Vermieterfirma BELCO Palais Vermietungs GmbH Anfang März überraschend Insolvenz angemeldet hatte.
Doch Johannes Paul Rittenauer bewahrt ruhige Nerven. Zeigt aber auch ein gewisses Bedauern, dass seine Versuche nach Verständigung ins Leere liefen. Zwar habe es Versuche gegeben, den Liegenschaftseigentümer zu einem konstruktiven Gespräch zu bringen. Doch sie seien allesamt unbeantwortet geblieben, heißt es vom Freiluft Betreiber.
Verantwortung gegenüber den Sponsoren zwingt zur Absage
"Da nur noch wenige Wochen bis zum Start des Projekts bleiben, musste ich aus Verantwortung gegenüber Sponsoren, teilnehmenden Gastronomen, Medienpartnern und involvierten Behörden die Reißleine ziehen und das Projekt absagen", so Rittenauer. Das bedeutet aber nicht das Aus für das "Palais Freiluft" – denn es laufen bereits Gespräche für passende Locations für das kommende Jahr.
Auch der Bezirksvorsteher der Josefstadt vermisst jetzt schon das Palais Freiluft. So sagte Martin Fabisch: "Ich habe das Projekt als große Bereicherung für den 8.Bezirk gesehen und finde es sehr bedauerlich, dass es im Sommer 2024 keine Fortführung im Garten des Palais Auersperg geben wird."