Kein Ende der Krise
"Beträchtliche Rückgänge" – Firma streicht weitere Jobs
Die Krise fordert weiter ihre Opfer: Ein bekannter Fenster- und Türenhersteller muss zusätzliches Personal kündigen. Der Grund: fehlende Auslastung.
Diese Woche hagelte es bereits bittere Nachrichten aus der Wirtschaft: Das einst gefeierte Linzer KI-Start-up 7lytix streicht mehrere Jobs. Der Autohändler Seifried mit Filialen in Wels und Grieskirchen hat ebenfalls gewaltige Schulden.
Und jetzt das: Wie bekannt wurde, muss auch Internorm mit der Zentrale in Traun (Bez. Linz-Land) einsparen. Das Unternehmen hat seine Belegschaft seit dem Frühjahr um zusätzliche 45 Beschäftigte reduziert. Zuvor waren bereits 93 Arbeitsplätze weggefallen.
"Wir sind sehr bemüht, jede Fachkraft im Unternehmen zu halten", sagt Sprecher Christian Klinger zu den "Oberösterreichischen Nachrichten. "Aber die Rückgänge sind beträchtlich." Die Firma hat nun insgesamt 1.905 Mitarbeiter, davon 1.748 in Österreich.
Laut Klinger erfolgte der Großteil der Reduktion über Nichtnachbesetzungen. Zusätzlich gibt es bis 2025 Kurzarbeit.
Zumindest für das vierte Quartal ist der Firmensprecher "vorsichtig positiv". Für kommendes Jahr erwartet er eine Stabilisierung und für 2026 einen leichten Aufschwung.
Bei Opel-Mutter wackeln Jobs
Die Auto-Krise trifft auch den VW-Rivalen: Der Fahrzeug-Absatz der Opel-Mutter Stellantis ist vor allem in den USA abgesackt.
Auch Werksschließungen drohen. "Man darf nichts ausschließen", sagt Geschäftsführer Carlos Tavares. Ein schwerwiegender Grund: die große Konkurrenz aus China.
Auf den Punkt gebracht
- Die Krise in der Wirtschaft hält an: Ein bekannter Fenster- und Türenhersteller muss aufgrund fehlender Auslastung weiteres Personal entlassen, nachdem bereits 93 Arbeitsplätze weggefallen sind
- Auch andere Unternehmen wie das Linzer KI-Start-up 7lytix und der Autohändler Seifried sind von erheblichen Jobverlusten und finanziellen Schwierigkeiten betroffen