Polizei griff ein
"Beschämend!" Farb-Attacke auf Ministerin Edtstadler
Zwischenfall bei der European Conference on Antisemitism in Wien! Ein Aktivist wollte Ministerin Karoline Edtstadler mit roter Farbe attackieren.
Zum bereits dritten Mal findet auf Initiative von Verfassungsministerin Karoline Edtstadler am 6. und 7. Mai die hochkarätig besetzte European Conference on Antisemitism in der Bundeshauptstadt statt.
Internationale Experten sind dabei eingeladen, gemeinsam Maßnahmen gegen Antisemitismus zu diskutieren und Initiativen zu erarbeiten, die jüdisches Leben in Europa fördern. Doch bereits am ersten Tag ist es zu einem unschönen Zwischenfall gekommen.
Edtstadler entsetzt
Laut "Heute"-Infos versuchte ein Aktivist, Bundesministerin Edtstadler und weitere Teilnehmende der Konferenz mit roter Farbe zu attackieren. Die Polizei konnte die Attacke aber zum Glück rechtzeitig verhindern.
Die Bundesministerin für EU und Verfassung zeigt sich entsetzt darüber, dass gerade bei einer Veranstaltung, die die bessere Vernetzung gegen Antisemitismus in den Fokus rückt, solche Aktionen stattfinden.
"Rasches und professionelles Einschreiten"
"Vielen Dank an die Wiener Polizei für das rasche und professionelle Einschreiten, aber auch an die Mitarbeiter vor Ort der Veranstaltung, die sofort reagierten. Es ist beschämend, dass eine Konferenz in Österreich, die sich der internationalen Vernetzung im Kampf gegen Antisemitismus widmet, ohne Polizeischutz nicht mehr friktionsfrei abgehalten werden kann."
"Letzte Woche beschmierte jüdische Geschäfte, heute Angriffe auf Teilnehmende einer Antisemitismuskonferenz - der Judenhass in Österreich zeigt seine hässliche Fratze am helllichten Tag. Seien Sie aber versichert: Das werden wir nicht akzeptieren", so Bundesministerin Edtstadler.
Auf den Punkt gebracht
- Bei der European Conference on Antisemitism in Wien wurde Bundesministerin Edtstadler von einem Aktivisten mit roter Farbe attackiert, die Polizei konnte die Attacke jedoch rechtzeitig verhindern
- Die Ministerin zeigte sich entsetzt über den Vorfall und betonte die Notwendigkeit von Polizeischutz bei Veranstaltungen, die sich dem Kampf gegen Antisemitismus widmen
- Sie verurteilte den Vorfall als beschämend und betonte, dass solche Aktionen nicht akzeptiert werden