Tropensturm

"Beryl" wütet in Texas - Millionen Menschen ohne Strom

Am Montag hat Beryl die texanische Küste erreicht. Der ehemalige Hurrikan hat sich zwar abgeschwächt, aber trotzdem großen Schaden angerichtet.

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    In Surfside Beach, Texas, wurden mehrere Häuser zerstört. (8. Juli 2024)
    In Surfside Beach, Texas, wurden mehrere Häuser zerstört. (8. Juli 2024)
    MARK FELIX / AFP / picturedesk.com

    Millionen von Menschen in Texas sind weiter ohne Strom, während sich Tropensturm Beryl weiter seinen Weg durch den US-Bundesstaat bahnt. Es werde wohl mehrere Tage dauern, bis die Stromversorgung für die zwei bis drei Millionen betroffenen Haushalte wiederhergestellt sei, sagte der Vorsitzende der Betreiberfirma. Dem Bürgermeister der US-Metropole Houston zufolge sind mindestens vier Menschen infolge des Unwetters ums Leben gekommen. In Jasper County an der Grenze zum Bundesstaat Louisiana hat ein Tornado zudem rund drei Dutzend Häuser zerstört.

    Das US-Hurrikanzentrum warnte für Teile von Texas und Louisiana vor weiteren Tornados, Sturzfluten und starken Winden. An der Golfküste bestehe weiter die Gefahr von lebensbedrohlichen Sturmfluten, Menschen sollten sich vor der Strömung in Acht nehmen. In dem kommenden Tagen soll Beryl den Meteorologen zufolge weiter in Richtung Nordosten ziehen und dabei weiter an Stärke verlieren.

    Beryl war am frühen Montagmorgen (Ortszeit) nahe der texanischen Ortschaft Matagorda als Hurrikan auf Land getroffen, verlor dann aber an Stärke. Matagorda liegt rund 130 Kilometer südwestlich der Millionenstadt Houston. Beryl hält die Menschen in der Region schon seit mehr als einer Woche in Atem, nachdem er Ende Juni im Atlantik entstanden war.

    Im Südosten der Karibik erreichte er zeitweilig die höchste Hurrikan-Stärke, Kategorie 5, also anhaltend mehr als 251 Kilometer pro Stunde. Er rauschte über mehrere Inseln der Kleinen Antillen hinweg, traf an der Ostküste der mexikanischen Halbinsel Yucatán aufs Festland, um dann durch den Golf von Mexiko weiterzuziehen.

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      Screenshot Facebook/Markus Reperich; Google Street View
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