Sport

Berichterstattung: EM-Watsche für den ORF!

Heute Redaktion
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Österreichs Teamkicker sind nicht EM-reif, die heimischen Moderatoren vermutlich auch nicht. Oliver Polzer und Co. verärgern viele Fußballfans - mit Halbwissen, abgedroschenen Phrasen und Arroganz. Die Folge: Immer mehr Zuschauer flüchten ins Ausland.

Österreichs Teamkicker sind nicht EM-reif, die heimischen Moderatoren vermutlich auch nicht. Oliver Polzer und Co. verärgern viele Fußballfans – mit Halbwissen, abgedroschenen Phrasen und Arroganz. Die Folge: Immer mehr Zuschauer flüchten ins Ausland.

Der Viertelfinal-Kracher Italien gegen England war der bisherige Höhepunkt der EM – auch für den ORF. 1,295 Millionen Zuschauer verfolgten den Elfer-Krimi zu Spitzenzeiten im öffentlich-rechtlichen Sender. Doch es könnten mehr sein. Bis zu 250.000 Österreicher (!) schauen  sich die EM-Spiele lieber bei ARD und ZDF an. Auch große "Public-Viewing"-Zonen greifen auf Bilder der deutschen TV-Sender zurück.

Für ORF-Sportchef Hans-Peter Trost kein Alarmsignal. "Ich bewerte die Leistungen unserer Kommentatoren im Großen und Ganzen positiv", sagt er gegenüber Heute. "Wichtig ist fachliche Kompetenz. Sachliche Fehler sollten nicht passieren, passieren aber – fehlerfrei ist niemand. Wir reagieren natürlich auf Beschwerden, analysieren alles ganz genau", so Trost.

Klaus Pfeiffer

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