Repair-Festival startet

Beliebtes Festival – hier werden Klimakiller entschärft

Das re:pair Festival vom 10. und 27. Oktober bietet rund 120 großteils kostenlose Veranstaltungen zu den Themen Reparatur und Ressourcenschonung an.

Wien Heute
Beliebtes Festival – hier werden Klimakiller entschärft
Der große Erfolg des Festivals im Vorjahr motivierte Kuratorin Tina Zickler heuer noch eins draufzulegen.
Petra Eckhart

Dieser Termin ist wertvoll, genauso wie unsere Ressourcen: Am Donnerstag startet wieder Wiens re:pair Festival – und das bereits zum dritten Mal! Vom 10. bis 27. Oktober kann man sich in 120 Veranstaltungen zu den Themen Reparatur und Ressourcenschonung informieren. Im Fokus stehen dieses Jahr "Fast Furniture" (also: Wegwerf-Möbel) und Fast Fashion (Wegwerf-Mode).

Wissen wird in Vorträgen, geführten Spaziergängen und im Rahmen zweier Ausstellungen angeboten. Praxis im Aufpeppen alter Sachen lernt man in den "Ambulanzen". Um allen Menschen eine Teilnahme am Festival zu ermöglichen, ist bei den meisten Veranstaltungen der Eintritt frei.

Mitmachprogramm ausgebaut

Der große Erfolg der zweiten Ausgabe motivierte Kuratorin Tina Zickler, das umfangreiche Mitmach-Programm noch weiter voranzutreiben. Die dritte Ausgabe des Festivals hat seine Festivalzentrale im MuseumsQuartier.

"Reparatur ist ein wichtiges Instrument, um der Klimakrise entgegenzutreten. Reparatur ermöglicht die effizientere Nutzung von Produkten und einen achtsameren Umgang mit unseren Ressourcen. Und sie lässt sich hervorragend in den eigenen Alltag integrieren. Reparatur schont den Geldbeutel, macht Spaß und ist gelebte Kreativität und Selbstermächtigung zugleich", so die Festivalgründerin.

Schnelle Mode und schnelle Möbel

Fast Fashion ist heuer ein wichtiger Schwerpunkt. Die Modeindustrie ist global für einen höheren CO₂-Ausstoß verantwortlich, als die gesamte globale Luft- und die Schifffahrt zusammen. Mittlerweile sind 54 Prozent aller weltweit hergestellten Textilien aus Polyester und 60 Prozent der globalen textilen Produktion wird im Herstellungsjahr wieder vernichtet: "Was für eine Verschwendung!"

Ein weiterer Fokus liegt auf Fast Furniture. Hier stehen Möbel und deren Produktion im Mittelpunkt: Es wird gezeigt, wie sich das Innenleben eines Sitzmöbels in den letzten 150 Jahren verändert hat. "Danach weiß man, wie unser Planet für die Produktion von schnelllebigen Möbeln ausgebeutet wird", verspricht die Veranstalterin. Das gesamte Programm gibt es hier.

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    <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
    REUTERS

    Auf den Punkt gebracht

    • Das re:pair Festival in Wien, das vom 10.bis 27.Oktober stattfindet, bietet rund 120 großteils kostenlose Veranstaltungen zu den Themen Reparatur und Ressourcenschonung an, mit einem besonderen Fokus auf "Fast Furniture" und "Fast Fashion"
    • Die Veranstaltung, die bereits zum dritten Mal stattfindet, hat sich zu einem Publikumsmagneten entwickelt und zielt darauf ab, durch Wissensvermittlung und partizipative Programme einen achtsameren Umgang mit Ressourcen zu fördern
    red
    Akt.