Bekannter Heuriger in Wien ist auf willhaben zu haben

Nur unweit vom Grinzinger Hauptplatz entfernt, steht ein Traditions-Heuriger zum Verkauf: Das historische Grinzinger Stüberl, dessen Wurzeln bis ins 18. Jahrhundert zurückreichen, könnte schon bald einen neuen Eigentümer finden. Die Immobilie gilt als wahres Schmuckstück für Liebhaber der Alt-Wiener Weinkultur – und das für 3,9 Millionen Euro!

Denkmalschutz trifft auf exklusive Pläne

Einfach abreißen und neu bauen – das ist hier jedenfalls unmöglich. Durch den Denkmalschutz wird eine Revitalisierung der Anlage vorgeschrieben. Sollte der neue Eigentümer nicht am Weiterbetrieb des Heurigen interessiert sein, besteht laut Immo-Makler ein spannender Plan: Das historische Gebäude könnte auch zu exklusiven Wohneinheiten umgestaltet werden. Mit einer bereits genehmigten Revitalisierungs- und Umbau-Studie stehen hier zehn luxuriöse Wohnungen und eine Tiefgarage zur Diskussion – ein perfektes Zusammenspiel aus Alt und Neu.

Wohnen im Grinzinger Flair

Wien-Grinzing, bekannt für seine Weinkultur und beliebtes Ziel für Touristen und Weinliebhaber, bietet eine einzigartige Wohngegend mit besonderem Charme. Das geplante Projekt verspricht modernen Wohnkomfort in einer exklusiven Lage. Die geplanten Gartenwohnungen sowie Dachgeschoss-Terrassen ermöglichen einen direkten Blick ins Grüne und bieten Rückzugsorte in einer ruhigen, naturnahen Umgebung. Dank der Nähe zum Wienerwald ist diese Wohnlage sowohl für Naturliebhaber als auch für Menschen, die eine ruhige Wohngegend mit guter Anbindung an die Stadt suchen, äußerst attraktiv.

Geht ein Stück Tradition verloren?

Sollte der neue Besitzer sich gegen eine Fortführung des traditionellen Heurigenbetriebs entscheiden, würde Wien-Grinzing einen seiner ältesten Heuriger verlieren. Dieser Ort, der einst als "Grinzinger Stüberl" bekannt war, erzählt Geschichten über Jahrhunderte hinweg – von gemütlichen Abenden mit einem Glas "Gemischten Satz", von Festen und von einem Lebensgefühl, das weit über die Stadtgrenzen hinausgeht. Mit dem Verkauf steht nicht nur ein Bauprojekt im Fokus, sondern auch die Frage, ob ein weiteres Stück Wiener Heurigenkultur für immer verloren geht.