Österreich
Bei Stau umgedreht: Erste Geisterfahrer ausgeforscht
Um einem Stau zu entgehen, drehten einige Lenker auf der A7 einfach um. Nun sind die ersten Geisterfahrer ausgeforscht. Ihnen drohen hohe Geldstrafen.
Wie berichtet, hatten einige Autofahrer keine Lust auf einen Stau, drehten mitten auf der A7 bei Linz einfach und fuhren mehrere Hundert Meter als Geisterfahrer zur nächsten Ausfahrt.
Ihr Pech: Eine Video-Reporterin des ORF konnte den Irrsinn aufnehmen. Dank der Aufnahmen gelang es nun der Polizei zwei Geisterfahrer auszuforschen.
Es handelt sich dabei um Lenker aus Steyr und dem Bezirk Linz-Land. Sie müssen nun mit Anzeigen wegen einer ganzen Reihe an Delikten rechnen. Die Geisterfahrer sollen schon demnächst Post erhalten.
Die Autofahrer hatten vergangenen Samstag vor dem Tunnel Niedernhart in Richtung Westautobahn gewendet. "Mehrere Autofahrer, die sich im Stau befanden, hatten den Vorfall bemerkt und die Polizei verständigt", so ein Linzer Verkehrspolizist.
Das Wendemanöver auf der A7 kann für die betroffenen Lenker richtig teuer werden. Es drohen Geldstrafen in vierstelliger Höhe sowie mindestens ein halbes Jahr Führerscheinentzug. Auch mehrere Monate Haft wegen Gefährdung der körperlichen Sicherheit stehen im Raum.
(mip)