Österreich

Bei Feuer in Kindergarten fünf Osternesterl zerstört

Unfassbar! Wer tut den so etwas? Unbekannte haben auf den Waldkindergarten in Mattighofen (OÖ) einen Brandanschlag verübt.

Heute Redaktion
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Spaziergängerin Monika Jonach (50) aus Fedlkirchen bei Mattighofen (Bez. Braunau) sah gegen 20 Uhr Uhr das Feuer. "Ich gehe in diesem Wald öfter spazieren, genieße die schöne Gegend dort", so die 50-Jährige zu "Heute".

Die Einheimische war beim Waldkindergarten vorbeigegangen, als sie plötzlich das Feuer roch. Jonach: "Ich habe den Geruch bemerkt und bin sofort hingegangen. Als ich mein Handy aus der Tasche nahm, um Hilfe zu holen, rannten plötzlich zwei Männer davon."

Sie schaute ins Innere der Waldhütte, in der die Kinder sonst spielen, und sah bereits die Flammen lodern.

Die Frau zögerte nicht lange, begann das Feuer mit nassem Sand zu löschen und verhinderte so, dass sich der Brand weiter ausbreitete. "Ich habe den Sand durch das kaputte Fenster geworfen. Zum Glück ging das Feuer rasch aus", so die Heldin, die scherzhaft anfügt: "Es sind ja nicht umsonst drei Männer aus meiner Familie bei der Feuerwehr."

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Die Waldkindergartenhütte wurde durch das rasche Eingreifen nur leicht beschädigt.

Motiv ist derzeit noch unbekannt



Über das Motiv des Brandanschlags auf den Kindergarten ist bislang nichts bekannt. Fakt ist: Die Unbekannten hatten, bevor sie den Brand legten, die Fenster des Kindergartens eingeschlagen.

Die Höhe des Sachschadens ist noch nicht bekannt. Die Feuerwehr Mattighofen rückte mit 20 Mann an.

Den Waldkindergarten gibt es erst seit zwei Jahren. 14 Kinder spielen dort täglich von 7-13 Uhr. Einen Tag nach dem Brand war das Osterfest der Kleinen geplant. "Gebrannt hat es im Abstellraum, der Gruppenraum blieb zum Glück unversehrt", sagt Kindergartenleiterin Isabella B. gegenüber "Heute". Das Fest musste daher für die Kleinen zum Glück nicht ausfallen.

Trotzdem bitter: Fünf Osternesterl, die am Vortag von den Betreuerinnen vorbereitet wurden, mussten beim Brand dran glauben und wurden durch das Feuer zerstört. "Natürlich sind wir geschockt, aber zum Glück ist niemanden etwas passiert", so die 32-Jährige.

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