Deutschland
Bei eisigen Temperaturen – Suchaktion nach Mäderl (2)
In Baden-Württemberg suchen 200 Einsatzkräfte nach einem zweijährigen Mädchen. Die Eltern hatten am Sonntagabend das Verschwinden bemerkt.
Ein zweijähriges Mädchen wird in Bingen im deutschen Bundesland Baden-Württemberg vermisst. 200 Einsatzkräfte haben sich an der Suche beteiligt – bisher ohne Erfolg. Aufgrund der niedrigen Temperaturen sei von einer sehr starken Gefahrenlage für das Kind auszugehen, sagte ein Sprecher der Polizei. Gegen 18.30 Uhr hatten die Eltern das Verschwinden des Mädchens bemerkt.
An der großangelegten Suchaktion beteiligten sich den Angaben zufolge unter anderem Polizei, Feuerwehr und Technisches Hilfswerk. Weil der Fluss Lauchert in der Nähe des Wohnhauses der Eltern verläuft, rückten Feuerwehrtaucher an. Auch vier Drohnen, ein Helikopter und Spürhunde kamen zum Einsatz. Besondere Schwierigkeiten habe es wegen des Nebels und der Temperaturen um den Gefrierpunkt gegeben, gab die Polizei an.
Die große Suchmaßnahme sei gegen Mitternacht eingestellt worden, der Einsatz laufe aber in kleinerem Rahmen weiter, hieß es. Ein Polizeisprecher sagte der "Schwäbischen Zeitung": "Wir haben alles Menschenmögliche getan." Über den weiteren Verlauf des Einsatzes müsse noch entschieden werden. Zum Hintergrund des Verschwindens des Mädchens konnte die Polizei zunächst keine Angaben machen.