Warnung für Freitag

Behörden vor ÖFB-Match: "Meiden Sie Alkohol!"

In Berlin steht für das ÖFB-Team am Freitag der große Matchball an. Doch hierzulande gilt an diesem Tag eine eindringliche Warnung.

Newsdesk Heute
Behörden vor ÖFB-Match: "Meiden Sie Alkohol!"
Von Alkoholkonsum wird bei der Hitze dringend abgeraten.
MAX SLOVENCIK / APA / picturedesk.com

Freitag um 18 Uhr ist es so weit: Im Berliner Olympiastadion wird die österreichische Fußball-Nationalmannschaft vor über 70.000 Zusehern zum großen Matchball auflaufen. Nach der unglücklichen Niederlage gegen Frankreich müssen gegen Polen Punkte her, um die Chance aufs Achtelfinale zu wahren. Geht die ÖFB-Elf leer aus, wäre das Turnier auch bei einem Sieg vier Tage später gegen die Niederlande ziemlich sicher vorbei.

Entsprechend groß ist die Spannung unter den Fußballfans und solchen, die es gerade einige Wochen lang sind. Passend zum Start ins Wochenende geht es also um alles. Die Public Viewing Areas, Fanzonen und Gastgärten werden beim wohl wichtigsten Spiel der letzten Jahre zum Bersten gefüllt sein.

35 Grad in Wien

Der Wetterbericht lässt jedoch einige Sorgenfalten aufkommen. Über 30 Grad und strahlender Sonnenschein wirken zwar wie bestes Sommerwetter – doch es wird am Freitag gefährlich heiß. In der Stadt Wien werden satte 35 Grad erwartet. Hinzu kommen eine schweißtreibende Schwüle und Saharastaub, der das Atmen schwer macht, aber auch etwas Sonne abfangen könnte.

Die Meteorologen der GeoSphere Austria (vormals ZAMG) haben deswegen für einen Großteil des Landes die zweithöchste Warnstufe (Orange) ausgegeben. Diese gilt für den gesamten Osten des Landes, aber auch für den Großteil der Steiermark inklusive Graz, entlang des Alpennordrands in Oberösterreich und Salzburg sowie die Ballungsräume Klagenfurt und Villach. Für den Rest des Landes – außer Vorarlberg – gilt ebenfalls eine Hitzewarnung.

Hier gilt am Freitag eine Hitze-Warnung.
Hier gilt am Freitag eine Hitze-Warnung.
GeoSphere Austria

Gefährliche Hitze-Folgen

Doch was bedeutet das konkret? Starke Hitzebelastung führt bei Menschen nicht nur zu erhöhter Körpertemperatur, Schwäche, Müdigkeit und Kopfschmerzen, sondern kann sogar Muskelkrämpfe, Verwirrtheit, Schwindel, Bewusstseinsstörungen, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall hervorrufen.

Österreich gegen Frankreich – die Noten

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    Österreich gegen Frankreich – die Noten zum EM-Auftakt 2024
    Österreich gegen Frankreich – die Noten zum EM-Auftakt 2024
    IMAGO/Propaganda Photo

    Um das zu vermeiden, hat die GeoSphere einige Handlungsempfehlungen parat. Demnach sollen direktes Sonnenlicht und verbaute Plätze ohne Schatten völlig gemieden werden. In der heißen Tageszeit soll man erst gar nicht nach draußen gehen. Zu Hause sollten Vorhänge und Jalousien geschlossen bleiben. Generell gilt es, große Anstrengungen und körperliche Aktivitäten zu vermeiden bzw. an den Tagesrand zu verschieben.

    Kein Alkohol

    Wer doch nach draußen muss, sollte dabei luftige, helle Kleidung und eine Kopfbedeckung tragen. Abkühlung bringt eine kalte Dusche oder auch kalte Arm- und Fußbäder. Ausreichend und regelmäßig sollten über den Tag verteilt zwei bis drei Liter getrunken werden, bestenfalls Wasser, ungesüßter Tee oder mit Wasser verdünnte Fruchtsäfte.

    Österreich gegen Frankreich – die Highlights des EM-Krachers

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      Enger EM-Fight zum Gruppenauftakt – Österreich gegen Frankreich
      Enger EM-Fight zum Gruppenauftakt – Österreich gegen Frankreich
      IMAGO/Revierfoto

      Abschließend heißt es, bevorzugt leichtes Essen zu sich zu nehmen, und: "Meiden Sie Alkohol!" Eine Handlungsempfehlung, die angesichts des Fußballspiels wohl nicht allzu große Beachtung finden dürfte. Um so mehr gilt es also, bei der Hitze zumindest einen verantwortungsvollen Konsum an den Tag zu legen.

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        <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
        21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
        REUTERS
        red
        Akt.