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Becker unerwartet aus dem "Knallhart-Knast" verlegt

Boris Becker wurde unerwartet in ein anderes Gefängnis verlegt. für die Tennis-Legende stellt das eine Erleichterung dar.

Sebastian Klein
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Boris Becker soll während seiner Haft weiterhin als Experte tätig sein.
Boris Becker soll während seiner Haft weiterhin als Experte tätig sein.
Picturedesk

Neues von Insasse Boris Becker! Die deutsche Tennis-Ikone sitzt seit bald einem Monat in einem britischen Gefängnis. Seine vorübergehende "Adresse" hat sich nun aber geändert – und das durchaus überraschend.

Becker wurde vom Wandsworth-Gefängnis, das einen harten Ruf genießt, ins "HM Prison Huntercombe" überstellt.

Das berichten deutsche Medien, bezeichnen dabei "Wandsworth" als "Knallhart-Knast".

Video: Zuletzt gab es nur die neue Zelle (jetzt das neue Gefängnis):

Bessere Bedingungen für Becker

Becker hatte sich dort den Unmut der Wärter und anderer Insassen zugezogen. Der Grund: seine Sonderwünsche. Der 54-Jährige drückte zum Beispiel häufig den Notrufknopf, wollte die Wärter dadurch dazu bringen, seine Zellentür offen zu lassen – er leide an Klaustrophobie (Angst vor engen Räumen).

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    Boris Becker mit seiner Partnerin Lilian auf dem Weg ins Gericht.
    Boris Becker mit seiner Partnerin Lilian auf dem Weg ins Gericht.
    REUTERS

    Was weiß man über das "HM Prison Huntercombe"? Es handelt sich um ein reines Männergefängnis in Nuffield, Oxfordshire. Dort sitzen hauptsächlich Kleinkriminälle, oft mit ausländischer Staatsbürgerschaft. Insassen können Sport treiben und sich weiterbilden. Der Alltag dürfte sich also deutlich lockerer gestalten als in Beckers ersten Wochen in Haft.

    Zur Erinnerung: Becker wurde wegen Verstößen im Insolvenzverfahren zu zweieinhalb Jahren Gefängnisstrafe verurteilt.

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