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Becker brachte ein Top-Sportler im Gefängnis zum Weinen
Boris Becker stellte auf der Berlinale eine neue Doku über sich vor. Dabei verriet er einen emotionalem Moment aus dem Gefängnis.
Sein Ex-Schützling Novak Djokovic brachte Boris Becker im Gefängnis zum Weinen.
Im Juli 2022 gewann der "Djoker" zum siebenten Mal auf dem heiligen Rasen von Wimbledon nach einem Viersatz-Sieg gegen Nick Kyrgios (AUS). Becker saß damals wegen Steuerhinterziehung im Gefängnis in England. Die deutsche Tennis-Ikone verriet jetzt, dass ihn der Wimbledon-Sieg des Serben im Gefängnis zu Tränen gerührt habe.
"Während ich im Gefängnis war, hat Novak mich unterstützt, er hat meine Familie unterstützt. Ich fing an zu weinen, als er gewann", erklärte der 55-Jährige am Rande der Berlinale auf einer Pressekonferenz. In Berlin wurde der erste Teil einer zweiteiligen Dokumentation über Becker vorgestellt. Zwischen 2013 und 2016 war Becker drei Jahre lang Trainer des Serben.
Nun beteuerte der Deutsche, dass er Djokovic nach wie vor als Mitglied seiner Familie betrachte. "Ich bin sehr stolz darauf, dass der wahrscheinlich beste Spieler aller Zeiten Teil meiner Geschichte ist", stellte der Eurosport-Experte klar.
Becker selber saß bis vor wenigen Monaten noch wegen Insolvenzstrafen in einem Gefängnis in England ein. Gemäß Gerichtsurteil hatte er seinen Insolvenzverwaltern Vermögenswerte in Millionenhöhe verschwiegen. Mitte Dezember war der sechsfache Grand-Slam-Champion nach 231 Tagen hinter Gittern freigekommen.