Leitungswasser gegen den Durst
Beachte die "4-Stunden-Regel" vor dem Wassertrinken
Obwohl das Wiener Wasser eines der weltweit besten ist, wird zur "4-Stunden-Regel" geraten, bevor man Wasser aus der Leitung trinkt.
Österreich hat eines der besten Wässer der Welt, vor allem das Wiener Wasser ist von hervorragender Qualität. Es wird regelmäßig kontrolliert und untersucht. Diese Untersuchungen umfassen bakteriologische, virologische, biologisch-mikroskopische, radiologische und physikalisch-chemische Überprüfungen. Das Wiener Wasser kommt aus der I. Hochquellenleitung und II. Hochquellenleitung. Diese stammen aus einer Vielzahl von Quellen im Rax/Schneeberg- und Schneealpengebiet beziehungsweise vom Hochschwab. Diese Wasservorkommen haben den unbezahlbaren Vorteil, sich in gut geschützten Gebieten befinden. Aus diesem Grund sind die Hochquellenwässer frei von den bekannten Verschmutzungen aus Industrie und Gewerbe.
"4-Stunden-Regel"
Wird der Wasserhahn aber mehr als vier Stunden nicht benutzt, empfehlen das deutsche Bundesamt und die Verbraucherzentrale, es ein paar Sekunden laufen zu lassen, bevor man es trinkt. Der Grund: Das abgestandene Wasser aus der Leitung soll erst herausfließen, damit man frisches Wasser ins Glas bekommt.
Denn das sogenannte "Stagnationswasser" (das über mehrere Stunden oder Tage in der Leitung stand) ist nicht mehr frisch. Stoffe aus den Armaturen und Leitungen können sich im Wasser absetzen, Keime und Bakterien können sich vermehren. Ein solches Wasser sollte nicht mehr getrunken oder zur Speisenzubereitung verwendet werden. Deshalb ein bisschen laufen lassen, bis es kühl aus der Leitung rinnt.
Stagnationswasser sinnvoll verwenden
Damit die ersten Liter nicht einfach so in den Abfluss rinnen, kannst du es für diverse Haushaltsaufgaben verwenden: Blumen gießen, Garten bewässern, zum Putzen oder für den Abwasch.