Vor Champions League

Bayern-Zoff geht weiter! Hoeneß steht zu Tuchel-Meinung

Nach der Kritik an Trainer Thomas Tuchel bleibt Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeneß vor der Real-Partie in der Königsklasse eiskalt bei seiner Meinung.

Sport Heute
Bayern-Zoff geht weiter! Hoeneß steht zu Tuchel-Meinung
Uli Hoeneß steht zu seiner Meinung über Trainer Thomas Tuchel.
GEPA

Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeneß denkt nicht einmal daran, sich im öffentlich ausgetragenen Streit mit Thomas Tuchel beim schwer gekränkten Trainer von Bayern München zu entschuldigen - im Gegenteil.

Zu dem Satz, dass Tuchel bei Misserfolgen lieber neue Spieler fordere, als die eigenen zu verbessern, stehe er, versicherte der 72-Jährige im Gespräch mit dem "Kicker". Den Streit zwischen ihm und dem Coach halte er für medial aufgebauscht, ergänzte Hoeneß.

"Sage nix mehr dazu"

Tuchel blockte am Montag zwei Nachfragen kategorisch ab. "Da sage ich nix mehr zu, das Thema ist abgehakt", sagte der Bayern-Coach vor dem Halbfinal-Hinspiel am Dienstag gegen Real Madrid zunächst. Auch danach ließ er sich nicht locken. "Und deshalb wollen Sie nochmal nachhaken?", fragte er einen Reporter und deutete sich mit beiden Zeigefingern gegen den Kopf: "Real Madrid, es zählt nur noch Real Madrid."

Zugleich betonte Hoeneß als einstige "Abteilung Attacke" des deutschen Fußball-Rekordmeisters, er werde mit seinen Einschätzungen auch künftig nicht zurückhalten. Vielmehr kündigte der 72-Jährige an, "wild entschlossen zu sein, meine Meinung wieder deutlicher zu machen".

Erstes Bayern-Training mit Thomas Tuchel

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    Erstes Bayern-Training mit Thomas Tuchel
    Erstes Bayern-Training mit Thomas Tuchel
    imago

    Hoeneß hatte Tuchel in einem Auftritt bei der FAZ am vergangenen Freitag indirekt auch vorgeworfen, er zeige den Profis gegenüber zu selten seine menschliche Seite. Tuchel reagierte verärgert. Er fühle sich "in meiner Trainerehre verletzt", sagte er am Samstag am Rande des Bundesliga-Spiels gegen Eintracht Frankfurt (2:1), die Aussagen von Hoeneß seien "absolut haltlos".

    Auf den Punkt gebracht

    • Uli Hoeneß bleibt vor dem Champions-League-Spiel gegen Real Madrid bei seiner Kritik an Trainer Thomas Tuchel und weigert sich, sich zu entschuldigen
    • Tuchel blockt weitere Fragen zu dem Thema ab und betont, dass jetzt nur das Spiel gegen Real Madrid zählt
    • Hoeneß kündigt an, auch in Zukunft seine Meinung deutlich zu äußern, und hatte zuvor Tuchel vorgeworfen, er zeige den Spielern zu selten seine menschliche Seite
    red
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