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Deutsche warnen jetzt vor Skiurlaub in Österreich

Der bayerische Regierungschef Markus Söder (CSU) rät von einem Skiurlaub in Österreich ab. Jeder solle wissen, "was das für ihn bedeutet".

Heute Redaktion
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 Übersicht am Skigebiet Kitzsteinhorn, aufgenommen am 21. Oktober 2020
Übersicht am Skigebiet Kitzsteinhorn, aufgenommen am 21. Oktober 2020
apa/picturedesk

Touristen aus Bayern sollen in diesem Winter keinen Skiurlaub in Österreich machen. Das fordert Bayerns Ministerpräsident Markus Söder. Normalerweise gilt der CSU-Politiker als enger Verbündeter von Sebastian Kurz. Doch jetzt folgt eine Tourismus-Attacke.

Konzept für Feiertage

Auch in Deutschland steigen die Corona-Zahlen. Man müsse sich nun ein Konzept für die Feiertage überlegen. Am Mittwoch warnte Söder vor einem Skiurlaub in Österreich: "Wenn möglicherweise in Österreich die Inzidenz-Zahlen durch den harten Lockdown sinken sollten und es eine große Einladung gibt quasi zum Skitourismus, dann könnte die Gefahr bestehen, dass wir im Januar wieder bei allem neu anfangen", so der bayerische Regierungschef.

In Bayern sei man ein "gebranntes Kind" was die Eintragung von Infektionen nach Skiurlauben im Nachbarland angehe. Wer dennoch einen Skiurlaub im Ausland plane, sollte sich klar machen, "was das für ihn bedeutet", verwies Söder auf die anstehenden Quarantäne-Pflichten.

"Mir macht eher Silvester Kopfzerbrechen. Österreich hat ja jetzt wegen der hohen Fallzahlen viel strengere Maßnahmen. Wir müssen uns genau überlegen, was ist, wenn die Skigebiete rund um Weihnachten in Österreich aus Tourismus-Gründen wieder aufmachen", erklärte der Regierungschef.

Zugleich hofft der er, dass sich der Lockdown bewährt: "Jede Maßnahme, die in Österreich wirkt, ist auch für uns gut."

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