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Bayern schütteln den Spanien-Fluch in Sevilla ab
Schwarze Serie? Für Bayern im Champions-Viertelfinale kein Thema. Die Münchner zeigten ohne Alaba in Sevilla Biss – und stehen vor dem Aufstieg.
Das Ende des „Spanien-Fluchs" für die Bayern? Im Champions-League-Viertelfinale entschieden die Münchner das Hinspiel gegen „Riesentöter" Sevilla mit 2:1 für sich. Sarabia (32.) brachte die Hausherren zwar in Führung, aber ein Navas-Eigentor (37.) und ein Thiago-Treffer (68.) sorgten für den Sieg der Deutschen. Sevilla benötigt kommende Woche im Rückspiel schon ein Wunder, um nach Manchester United den nächsten Giganten auf die Abschussliste zu setzen.
Alaba als Zuschauer
Vier Mal in Serie scheiterten die Bayern in der Chamoions League zuletzt an Klubs von der iberischen Halbinsel. Auch im Gastspiel bei Sevilla schien sich die Serie zunächst fortzusetzen. Vor dem Ankick musste ÖFB-Legionär David Alaba wegen Rückenproblemen seinen Einsatz kurzfristig absagen. Dann probierte es Sevillas Correa erst mit einer Schwalbe im Strafraum (15.), kurz darauf schlug der Ball aber doch regulär im Bayern-Tor ein. Sarabia war bei einer Escudero-Hereingabe zur Stelle und bezwang Goalie Ulreich mit seinem ersten Königsliga-Tor.
Kein Schock
Doch die Deutschen steckten den Gegentor-Schock schnell weg – wenn auch etwas glücklich. Ribery kam im Strafraum an den Ball, versuchte den Stanglpass nach rechts, Navas grätschte hinein und fälschte den Ball unhaltbar ab – 1:1 dank eines Eigentores.
Glück und Flugshow
Nach Seitenwechsel taten die Bayern mehr für die Partie, doch der Sturmlauf auf das Sevilla-Tor endete meistens an der Strafraum-Grenze. Optischer Höhepunkt: ein Fallrückzieher-Versuch von Thiago (60.). Acht Minuten später hatte er mehr Glück – und sorgte für die Entscheidung: Flanke von Ribery, Kopfball an Escudero vorbei, Keeper Soria ist machtlos, 2:1 für die Gäste.
(Heute Sport)