Sportdirektor Freund
Bayern hat eine Transfer-Entscheidung getroffen
Bayern München ist bereits auf der Suche nach Verstärkungen für den Winter. Nun wurden aber die Rahmenbedingungen geklärt.
Das leidige Thema geht in die nächste Runde: Die Bayern sind weiterhin fieberhaft auf der Suche nach einer Verstärkung in der Mittelfeld-Zentrale. Coach Thomas Tuchel wird nicht müde zu betonen, wie dünn der Kader besetzt ist, gerade wenn es Ausfälle gibt. Deshalb spielte Routinier Jerome Boateng für ein Probetraining vor, wurde letztendlich nach Fan-Protesten nicht verpflichtet. Deshalb wollten die Bayern am letzten Tag des Sommer-Transferfensters noch Palhinha von Fulham holen. Der Deal platzte ebenso.
Das Problem damals: Fulham versuchte, mit Scott McTominay einen Ersatzmann zu verpflichten, den bekamen die Londoner aber nicht. Deshalb platzte auch der München-Wechsel des zentralen Mittelfeldspielers. Tuchel muss deshalb ohne seine "Holding Six" auskommen.
Palhinha verlängerte bei Fulham
Deshalb wollen die Münchner im Winter nachlegen – erstmals unter der Verantwortung des Ex-Salzburg-Machers Christoph Freund, der nun Bayern-Sportdirektor ist. Der Salzburger und Tuchel seien sich laut "Sport Bild" einig, dass ein defensiver Mittelfeldspieler verpflichtet werden muss. Doch ob dieser Palhinha heißt, ist mehr als fraglich.
Denn der 28-jährige Palhinha verlängerte kurzerhand nach dem geplatzten München-Deal seinen Vertrag bei Fulham bis 2028. Und der neue Kontrakt soll englischen Medienberichten zufolge keine Ausstiegsklausel beinhalten.
Transfer-Entscheidung
Die zum Handeln gezwungenen Bayern haben für den Portugiesen zuletzt noch 65 Millionen Euro plus Bonuszahlungen geboten. Nun sollen sich dem Bericht zufolge die Münchner Bosse darauf geeinigt haben, dass es einen Neuzugang in dieser Größenordnung nicht geben wird.
Heißt im Umkehrschluss: Fulham muss bei der Palhinha-Ablöse einen deutlichen Nachlass gewähren. Sonst werden die Bayern sich anderweitig umsehen...