Pleiten-Serie
Bayern-Hammer! Tuchel-Aus ist schon offiziell
Drei Niederlagen in Folge und eine echte Krise waren zu viel. Bayern-Trainer Thomas Tuchel muss gehen – spätestens im Sommer. Das ist nun fix.
0:3 in Leverkusen, 0:1 im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League gegen Lazio Rom und zuletzt eine peinliche 2:3-Pleite gegen den deutschen Bundesliga-Mittelständler Bochum – die Münchner taumeln durch die Liga. Und das brachte auch Coach Thomas Tuchel in Bedrängnis.
Mit völlig daneben gegangenen Aufstellungs-Tricks wie einer Fünferkette gegen den Titel-Rivalen aus Leverkusen, oder dem angespannten Verhältnis zu Führungsspielern wie Joshua Kimmich, Leon Goretzka oder Thomas Müller brachte sich der 50-jährige Star-Coach selbst in Bedrängnis. Nur noch sechs Kicker sollen zum deutschen Star-Coach gehalten haben. Tuchel war angezählt, ein Umkehren des Negativ-Trends nicht in Griffweite. Deshalb haben die Bayern nun die Reißleine gezogen und verkündeten am Mittwochvormittag selbst die bevorstehende Trennung.
Die Österreicher in der Champions League 2023/24
Abgang am Saisonende
Tuchel wird demnach die Bayern verlassen. Allerdings nicht sofort, sondern am Saisonende. "Wir haben vereinbart, dass wir unsere Zusammenarbeit nach dieser Saison beenden. Bis dahin werde ich mit meinem Trainerteam selbstverständlich weiter alles für den maximalen Erfolg geben", so der Trainer. Tuchels Vertrag wäre eigentlich noch bis Sommer 2025 gelaufen, soll aufgelöst werden. Bis dahin soll der 50-Jährige Trainer bleiben.
"Unser Ziel ist es, mit der Saison 2024/25 eine sportliche Neuausrichtung mit einem neuen Trainer vorzunehmen", erklärte Bayerns Vorstandsvorsitzender Jan-Christian Dreesen die Entscheidung. "Bis dahin ist jeder Einzelne im Club ausdrücklich gefordert, um in der Champions League und in der Bundesliga das maximal Mögliche zu erreichen. Hierbei nehme ich auch explizit die Mannschaft in die Pflicht", ergänzte der Vorstands-Boss.
Die Bayern-Bosse dürften derweil bereits die Suche nach einem Nachfolger gestartet haben. Leverkusen-Erfolgstrainer Xabi Alonso wird genauso genannt wie Zinedine Zidane, Jose Mourinho, Antonio Conte oder Sebastian Hoeneß.