Eberl-Aussage zu Hamann

Bayern-Boss schießt gegen TV-Experten zurück

Bayern-Vorstand Max Eberl hat nach der Kritik des "Sky"-Experten Didi Hamann an Star-Stürmer Harry Kane zurückgeschlagen.

Sport Heute
Bayern-Boss schießt gegen TV-Experten zurück
Bayern-Vorstand Max Eberl schlägt gegen Didi Hamann zurück.
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Der stets für seine kritischen Äußerungen bekannte Ex-Kicker Hamann hatte sich in seiner "Sky"-Kolumne zuletzt auf Kane eingeschossen, die Leistungen des englischen Teamkapitäns angeprangert. "Ich habe schon nach der EM im Sommer gesagt, dass er den Beweis noch schuldig ist, die 100 Millionen wert zu sein – auch wenn er letztes Jahr über 30 Tore geschossen hat", meinte der ehemalige deutsche Teamspieler mit Blick auf die Ablösesumme. Die Münchner überwiesen 2023 schließlich rund 100 Millionen Euro an Tottenham Hotspur.

Kane sei nicht geholt worden, "um gegen Darmstadt einen Hattrick zu erzielen. Er wurde geholt, um gegen Leverkusen und Aston Villa ein Tor zu machen und im Viertelfinale der Champions League zu treffen. Das hat er bislang nicht getan. Ich bleibe beim Stürmerstar weiter skeptisch."

"Wie ein Tinnitus"

Mit diesen Äußerungen konnte Eberl aber nichts anfangen. Und das machte der Münchner Sportvorstand am Samstag in einer Medienrunde auch deutlich. Als Eberl auf die Hamann-Kritik angesprochen wurde, schoss der 51-Jährige zurück. "Didi Hamann ist wie ein Tinnitus im Ohr, der kommt alle drei Tage zurück." Damit war das Thema auch beendet.

Bisher gelangen Kane 54 Tore in 53 Spielen für den deutschen Rekordmeister, in der laufenden Saison sind es bewerbsübergreifend bereits zehn Volltreffer in acht Spielen. Allerdings ist Kane in den letzten beiden Partien ohne Volltreffer geblieben.

Am Sonntag kommt es in der Bundesliga nun zum Schlagerspiel gegen Eintracht Frankfurt.

Auf den Punkt gebracht

  • Bayern-Vorstand Max Eberl hat scharf auf die Kritik des "Sky"-Experten Didi Hamann an Harry Kane reagiert und Hamann mit einem Tinnitus verglichen, der immer wiederkehrt
  • Hamann hatte in seiner Kolumne die Leistungen des englischen Stürmers infrage gestellt, obwohl Kane bisher 54 Tore in 53 Spielen für Bayern erzielt hat
red
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