Schon dritter Fall

Bauernhof in Flammen – Angst vor Feuerteufel wächst

Feuerteufel außer Kontrolle: Schon wieder wird im Mühlviertel wegen Brandstiftung ermittelt. Die Sorge um einen Serientäter breitet sich aus.

Oberösterreich Heute
Bauernhof in Flammen – Angst vor Feuerteufel wächst
Schon wieder stand im Mühlviertel ein Gebäude in Flammen – die Angst vor einem Serientäter breitet sich aus.
TEAM FOTOKERSCHI.AT / MARTIN SCHARINGER

Innerhalb von wenigen Tagen hat es im Mühlviertel schon zum dritten Mal gebrannt. In Goldwörth (Bez. Urfahr-Umgebung) stand in der Nacht auf Montag das Nebengebäude eines Bauernhofs in Flammen.

Kurz vor Mitternacht bemerkte der Hausbesitzer den Brand. Er alarmierte sofort die Einsatzkräfte – als diese eintrafen, stand das Gebäude bereits in Vollbrand.

Zehn Feuerwehren mit insgesamt rund 170 Einsatzkräften aus den umliegenden Gemeinden waren bis in die Früh im Einsatz. Das Nebengebäude des Bauernhofs brannte zur Gänze nieder – zwei Autos wurden dabei zerstört.

Eine Ausbreitung des Brandes auf das Wohngebäude konnte durch den Einsatz verhindert werden. Es gab keine Verletzten.

Es ist naheliegend, dass es sich um Brandstiftung handelt.
Polizeisprecherin

Die Brandursache ist aktuell noch nicht geklärt. Die Polizei ermittelt in der Region allerdings schon wegen Brandstiftung. Innerhalb von wenigen Tagen war der Brand beim Bauernhof bereits der Dritte im Mühlviertel.

"Es ist naheliegend, dass es sich um Brandstiftung handelt", erklärt eine Polizeisprecherin gegenüber "Heute". Aktuell werde aber noch auf Hochtouren in alle Richtungen ermittelt.

Nebengebäude komplett niedergebrannt

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    In der Nacht auf Montag stand in Goldwörth (Bez. Urfahr-Umgebung) das Nebengebäude eines Bauernhofs in Flammen.
    In der Nacht auf Montag stand in Goldwörth (Bez. Urfahr-Umgebung) das Nebengebäude eines Bauernhofs in Flammen.
    TEAM FOTOKERSCHI.AT / MARTIN SCHARINGER

    Sorge vor Serientäter

    In Goldwörth ist es sogar schon der zweite Brand in kürzester Zeit. Dort stand zuletzt auch ein Holzstoß in Flammen – dabei dürfte Brandbeschleuniger verwendet worden sein. In diesem Fall seien sich die Ermittler sicher, dass das Feuer gelegt wurde.

    Auch in der Nachbargemeinde Feldkirchen musste in der Nacht auf Samstag die Feuerwehr ausrücken. Dort brach in einem Stadel im Ortszentrum ein Feuer aus. Auch hier lege die Vermutung nahe, dass der Brand gelegt wurde – ein technischer Defekt als Brandursache sei definitiv ausgeschlossen.

    red
    Akt.